Call auf Daimler: Ins Rollen gekommen
Die Daimler-Aktie befindet sich seit Mitte Oktober in einer ansteigenden Tendenz. Dabei überwanden die Notierungen einen bislang absteigenden Widerstand.
Ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 75 Euro und Fälligkeit Ende 2015 kann überproportional von einer steigenden Aktie profitieren.
Dabei überwand die Aktie einen zuvor seit April bestehenden und absteigenden Widerstand, der sich aktuell um 69,50 Euro unter den Notierungen befindet. Durch den Anstieg über das Vorjahreshoch bei 71,27 Euro lösten sie einen weiteren Impuls aus und stiegen in der Folge bis 73,33 Euro an. Beachtet werden kann ebenso eine horizontale Unterstützung um 66 Euro, unter der sich aktuell im geringen Abstand die 200-Tage-Linie bei derzeit 65,23 Euro befindet. Dieser Support fiel Anfang des Jahres mit dem seit Mitte Oktober bestehenden Aufwärtstrend, der sich aktuell um 68 Euro befindet, zusammen und fing die nach unten tendierenden Notierungen auf. Die im Ansteigen begriffene Aktie kam zuvor nicht über 70 Euro hinaus. Nachdem sie diese Hürde überwunden hatte, kam es gestern intraday noch einmal zu einer Pullback-Reaktion dorthin. Setzen die Notierungen ihre steigende Tendenz fort, können auf mittlere bis lange Sicht Notierungen um 80 Euro und höher folgen.
Strategie
Mit einem Call-Optionsschein (WKN SG6K69) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Daimler-Aktie ausgehen, überproportional davon profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 75 Euro und einer Fälligkeit am 18.12.2015 kann eine Rendite von 100 Prozent erzielen, wenn die Daimler-Aktie bis Laufzeitende auf 85 Euro steigt. Sollte die Aktie höher notieren oder das genannte Kursziel vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.
Zu beachten ist: Falls die Aktie am Tag der Fälligkeit unter dem Basispreis von 75 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs am Bewertungstag und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dabei zu erzielen, muss die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 80 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg kann erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig unter die dargestellte Unterstützung fallen.
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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