Bilfinger: 223 Prozent p.a. in 10 Wochen
Eine reduzierte Prognose für das Gesamtjahr ließ den Kurs der Aktie des Bau-Konzerns Bilfinger purzeln.
Aktuell aber arbeitet die Aktie an einer Bodenbildung. Mit einem StayHigh-Optionsschein auf Bilfinger können risikofreudige Anleger eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.
Bilfinger verbindet zwei Wesenszüge, die sich gegenseitig ergänzen: Ingenieurkompetenz und Servicementalität. Industrieunternehmen, die Energiewirtschaft und die Nutzer von Immobilien bauen auf den hohen Qualitätsanspruch, die technologische Kompetenz und die langjährige Erfahrung des Unternehmens aus Mannheim. Ende Juni gab Bilfinger bekannt, dass man die Prognose für das Gesamtjahr nicht erreichen werde. Man erwartet für 2014 einen Ergebnisrückgang. Konkret: Das bereinigte Konzernergebnis soll dann zwischen 230 und 245 Mio. Euro liegen gegenüber 255 Mio. Euro in 2013. Insbesondere das Geschäftsfeld Power leidet unter den Folgen der Energiewende in Deutschland, die bei den Energieversorgern zu einer erheblichen Investitionszurückhaltung führt. Die mittelfristigen Profitabilitätsziele hat Bilfinger indes bestätigt. Durch den Kurssturz infolge der reduzierten Prognose scheint die Aktie von Bilfinger mit einem KGV15e von 10,5 moderat bewertet.
Aktie ist stark überverkauft
In der Region von 63 Euro könnte die Bau-Aktie nun womöglich einen Boden gefunden haben. Eine weitere horizontale Unterstützung bildete der Kurs bei etwa 59 Euro. Ein Relative Stärke Index (RSI) von 16 Prozent zeigt zudem eine stark überverkaufte Situation an, was eine technische Gegenreaktion nach oben wahrscheinlicher macht. Mit einem StayHigh-Optionsschein auf Bilfinger (WKN SG5WLV) kann man eine maximale Rendite von 28 Prozent bzw. 223 Prozent p.a. erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 19. September 2014 über der Knockout-Schwelle von 57 Euro bewegt. Bis dorthin beträgt der Abstand aktuell 11 Prozent. Wird diese Schwelle berührt oder unterschritten, verfällt der Schein wertlos. Falls die Aktie die im Chart dargestellte Unterstützung in der Region von 59 Euro nach unten durchbrechen sollte, ist daher ein schneller Ausstieg aus dem Schein vonnöten. Nur für risikofreudige Anleger geeignet!
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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