85-Prozent-Chance mit Deutsche Post
Der Aktienrückkauf der Deutschen Post geht in seine zweite Runde.
Werte in diesem Artikel
Für 300 Millionen Euro sollen eigene Aktien erworben werden. Mit einem Mini Future Long kann sich bei einer infolgedessen auch steigenden Post-Aktie eine Chance von 85 Prozent ergeben. Im Update: Merck.
Am 1. März beschloss die Deutsche Post ein Aktienrückkauf-Programm in einer Größenordnung von bis zu 60 Millionen Aktien mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde Euro. Die Aktien sollen entweder eingezogen, für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen der Führungskräfte oder für die Erfüllung von möglicherweise entstehenden Verpflichtungen aufgrund der Ausübung von Rechten aus der Wandelschuldverschreibung 2012/19 eingesetzt werden. Der Aktienrückkauf startete von 1. April bis 3. Mai mit einer ersten Tranche über 100 Millionen Euro. Am 30. Mai begann die zweite Tranche mit einem Volumen von bis zu 300 Millionen Euro, was zum aktuellen Aktienkurs rund ein Prozent des Grundkapitals entspricht.
Diese zweite Runde läuft bis zum 26. August und wird nicht die letzte sein. Ein durch steigende Nachfrage steigender Preis ist in der ökonomischen Theorie hinreichend erklärt, lässt sich aber auch bei Aktien anhand von Studien belegen. Es kann kurz- bis mittelfristig ein positiver Zusammenhang zwischen Rückkauf und Performance einer Aktie bestehen. Analysten von Morgan Stanley rechneten beispielsweise aus, dass sich zurückgekaufte Aktien in den zwölf Monaten nach Ankündigung dieser Maßnahme um dreizehn Prozent besser als der Markt entwickeln können. Ebenso kann sich, sollten die eingezogenen Aktien vernichtet werden, aus der geringeren Gesamtanzahl ein steigender Gewinn pro Aktie und eine höhere Dividende ergeben.
Deutsche Post (Tageschart in Euro)
Betrachtet man das langfristige Chartbild der Deutsche-Post-Aktie auf Wochenbasis, so lässt sich eine langfristig ansteigende Tendenz beschreiben. In dieser befanden sich die Notierungen zuletzt Mitte Februar an der Unterseite und steigen seitdem steil an. Diese kurzfristig steigende Bewegung kann im Chart auf Tagesbasis aktuell zwischen 26,20 und 29,30 Euro beschrieben werden. Dabei tendierten die Notierungen in den vergangenen vier Wochen mit einer Unterstützung bei 25,80 Euro zur Seite, wobei sie Mitte Mai ein Hoch bei 27,02 Euro erreichten. Die Unterseite des Aufwärtstrends wird dabei von der derzeit bei 26,05 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie unterstützt. Als Support wurde dieser Bereich zuletzt Anfang Mai bestätigt.
Deutsche Post (Wochenchart in Euro)
Strategie
Mit einem Mini Future Long (WKN UT2SL5) können risikofreudige Anleger, die von einer weiterhin steigenden Deutsche-Post-Aktie ausgehen, mit einem Hebel von 2,7 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 34,5 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 24,90 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich ein Stoppkurs von 0,83 Euro. Ein Ziel steigender Notierungen kann sich an der Oberseite des langfristigen Aufwärtstrends um 35 Euro befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 5,3 zu 1.
Interessenkonflikt
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss:
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group gestattet.
Es gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf www.boerse-daily.de.
Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.
Ausgewählte Hebelprodukte auf DHL Group (ex Deutsche Post)
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf DHL Group (ex Deutsche Post)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Bildquellen: Deutsche Post
Nachrichten zu DHL Group (ex Deutsche Post)
Analysen zu DHL Group (ex Deutsche Post)
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
24.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Deutsche Bank AG | |
20.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
17.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
16.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
24.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
17.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
16.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research | |
09.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Outperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
24.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Hold | Deutsche Bank AG | |
20.01.2025 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG | |
17.12.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
13.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Equal Weight | Barclays Capital | |
12.11.2024 | DHL Group (ex Deutsche Post) Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
20.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
18.10.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.09.2023 | DHL Group (ex Deutsche Post) Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für DHL Group (ex Deutsche Post) nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen