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Infineon – Chip-Rallye trotz gemischter Signale

10.03.25 11:33 Uhr

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Infineon – Chip-Rallye trotz gemischter Signale | finanzen.net

Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Hintergrund ist nicht nur die Geschäftslage, sondern auch ein milliardenschweres Zukunftsprojekt: die neue Halbleiterfabrik in Dresden. Was treibt den Münchner Technologiegiganten an?

Die jüngsten Quartalszahlen, die am 4. Februar 2025 veröffentlicht wurden, boten ein gemischtes Bild. Der Umsatz sank im ersten Geschäftsquartal 2025 um dreizehn Prozent auf 3,42 Milliarden Euro, übertraf aber die Erwartungen von 3,2 Milliarden. Das Segmentergebnis fiel um 31 Prozent auf 573 Millionen Euro, lag jedoch über den geschätzten 477 Millionen. Mit einer Marge von 16,7 Prozent bleibt Infineon robust, auch wenn sie unter den 21,2 Prozent des Vorquartals liegt. Für das laufende Quartal prognostiziert der Chiphersteller 3,6 Milliarden Euro Umsatz – über den Analystenschätzungen von 3,4 Milliarden –, doch die Margenvoraussage im mittleren Zehnerbereich bremst die Euphorie.

Strategisch glänzt Infineon mit Weitblick. Der Fokus auf Automotive, Industrie und KI-Chips bleibt ein Wachstumsmotor, vor allem durch die Nachfrage nach Leistungshalbleitern für Elektromobilität und erneuerbare Energien. Ein echter Paukenschlag kam am 20. Februar 2025: Die Europäische Kommission genehmigte eine deutsche Staatsbeihilfe von 920 Millionen Euro für „MEGAFAB-DD“, eine neue Halbleiterfabrik in Dresden. Mit einer Gesamtinvestition von 3,5 Milliarden Euro – der größten in Infineons Geschichte – soll die Fabrik bis 2031 volle Kapazität erreichen. Sie wird Chips für Industrie, Autos und Verbraucher produzieren und die europäische Versorgungssicherheit stärken – ganz im Sinne des European Chips Act. Diese Expansion untermauert Infineons Ziel, die technologische Autonomie Europas zu fördern und von der globalen Chip-Nachfrage zu profitieren.

Herausforderungen gibt es dennoch: Nachfrageschwäche bei Konsumelektronik und steigende Kosten drücken die Margen, während geopolitische Spannungen in Asien die Lieferketten belasten. Analysten bleiben optimistisch. Nach den Quartalszahlen und der Dresden-Ankündigung wurden Kursziele auf 38 bis 40 Euro angehoben, die Mehrheit stuft die Aktie als „Buy“ oder „Hold“ ein. Für 2025 erwarten sie 15,2 Milliarden Euro Umsatz (+3,26 Prozent) und 1,6 Milliarden Nettogewinn. Die Mega-Fabrik könnte das Investorenvertrauen langfristig beflügeln – ein strategischer Schachzug mit Signalwirkung.

Infineon Technologies Tageschart

Betrachtungszeitraum: 10.03.2020– 10.03.2025. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de

Charttechnisches Bild

Der Kursverlauf der Aktie spiegelt die gemischten Signale wider. Mehrfach prallte der Kurs am entscheidenden Widerstand um die Marke von 40 Euro ab. Auf der Unterseite dient der Bereich zwischen 27 und 29 Euro als langjährige Unterstützung. Sowohl der GD 100 als auch der GD 200 verlaufen aktuell bei rund 32,8 Euro, was kurzfristig bis mittelfristig eine solide Unterstützung bietet. Gelingt der Aktie hingegen der nachhaltige Ausbruch über die 40-Euro-Marke, wäre der Weg für weitere Kursanstiege nach oben frei.

Tradingmöglichkeiten

Turbo Open End Bull auf Infineon Technologies AG

Basiswert Name WKN Briefkurs in EUR Basispreis Knock-Out Barriere Hebel Laufzeit
Infineon HB5JD8 1,12 23,493 23,493 3,01 Open End
Infineon UG2QUH 4,23 30,485 30,485 7,98 Open End
Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 10.03.2025; 11:16 Uhr

Turbo Open End Bear auf Infineon Technologies AG

Basiswert Name WKN Briefkurs in EUR Basispreis Knock-Out Barriere Hebel Laufzeit
Infineon UG31VJ 10,99 45,613 45,613 -3 Open End
Infineon HB1EAU 0,49 39,481 39,481 -8 Open End
Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 10.03.2025; 11:19 Uhr

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