HebelprodukteReport Walter Kozubek

Zehn Euro oder nichts mit DAX-Korridor Hit-Optionsscheinen

28.10.10 12:55 Uhr

Zehn Euro oder nichts mit DAX-Korridor Hit-Optionsscheinen | finanzen.net

Enormes Gewinnpotenzial bei starken DAX-Schwankungen

Neben den Kursbewegungen des Basiswertes ist die Volatilität der maßgeblichste Faktor bei der Preisbildung eines Optionsscheines. Steigt die Volatilität an, dann erhöhen sich sowohl die Preise von Put- als auch von Call-Optionsscheinen, ohne dass sich der Kurs des Basiswertes bewegen muss.

Wer­bung

Auch die Preise der von der Société Générale angebotenen Korridor Hit-Optionsscheine auf den DAX-Index werden bereits während der Laufzeit – genau wie bei „normalen“ Optionsscheinen - von einem Anstieg der Volatilität profitieren.

Hit-Optionsscheine verfügen über ein einfach nachvollziehbares Auszahlungsprofil: entweder werden sie am Ende mit 0,001 Euro, also wertlos, ausgebucht oder sie werden mit zehn Euro ausbezahlt. Die Grundvoraussetzung für die Auszahlung des Maximalbetrages in Höhe von zehn Euro besteht darin, dass eine der beiden Triggermarken während der Laufzeit der Hit-Optionsscheine berührt wird.

Wer­bung

Unterschiedliche Laufzeiten und Risisken

Wer sich für eine Veranlagung in Korridor Hit-Optionsscheinen interessiert, muss also von einer starken Kursschwankung des DAX-Index überzeigt sein. Bei den Scheinen mit finalem Bewertungstag am 17.12.10 befindet sich der niedrigste obere Triggerlevel bei 6.900 Punkten, der höchste obere Triggerlevel bei 6.000 Punkten.

Beim Indexstand von 6.568 wird der Schein mit ISIN: DE000SG1VMC6, der diese Eckdaten enthält mit 8,09 – 8,39 Euro gehandelt. Somit steht innerhalb der nächsten eineinhalb Monate ein ertrag in Höhe von 19,19 Prozent (=293 Prozent p.a.) ins Haus, wenn der DAX eine der beiden Triggerlevel berührt oder durchkreuzt.

Wer­bung

Wer allerdings nicht damit rechnet, dass der DAX bis zum 17.12.10 entweder die 6.900 oder die 6.000 Punkte erreichen wird, sondern eine starke Kursveränderung des Index erst im nächsten Jahr erwartet, wird naturgemäß eher auf einen Schein mit längerer Laufzeit setzen.

Je länger die Laufzeit eines Scheines ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine der beiden Triggerlevel vor dem Laufzeitende des Scheines berührt wird. Prinzipiell eigenen sich alle Korridor-Hit-Optionsscheine ausschließlich für Anleger mit hoher Risikobereitschaft, Der Schein mit Laufzeit bis 17.6.11, oberes Triggerlevel bei 7.250 Punkten unteres bei 5.250 Punkten, ISIN: DE000SG1VMK9, handelbarer Preis 8,55 – 8,85 Euro (Renditechance 12,99 Prozent) eignet sich für bullish eingestellte Anleger mit einer für Hebelprodukteanleger moderaten Risikobereitschaft.

Der Schein mit Laufzeit bis 16.12.11, oberes Level bei 9.000 Punkten, unteres bei 4.000 Punkten, ISIN: DE000SG1VMN3, handelbarer Preis 2,76 – 3,06 kommt allerdings nur für ausgesprochen Zocker in Frage. Allerdings bietet dieser Schein die hohe Renditechance von 226 Prozent (=279 Prozent p.a.).

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des DAX-Index oder von Hebelprodukten auf den DAX-Index dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

HebelprodukteReport: Walter Kozubek ist Herausgeber des HebelprodukteReports. Dieser kostenlose PDF-Newsletter erscheint zwei Mal im Monat. Zusätzlich ist Herr Kozubek auch Herausgeber des ZertifikateReports, sowie einer der Betreiber des Internetratgebers www.geld.com

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche au