Turbo auf Visa: Die Konkurrenz abgehängt

von Christian Scheid, ZertifikateJournal

Der Kreditkartenkonzern Visa hat den beeindruckenden Aufwärtstrend der Aktie mit starken Quartalszahlen untermauert. Mit einem Gewinnplus in den drei Monaten per Ende Dezember von sieben Prozent auf 2,07 Milliarden Dollar wurden die Analystenerwartungen klar geschlagen.

Das gilt auch für den Umsatz, der insbesondere dank eines massiven Anstiegs der grenzüberschreitenden Transaktionen um 25 Prozent auf 4,46 Milliarden Dollar zulegte. Entsprechend positiv war die Reaktion der Börse, zumal Konkurrent Mastercard, der seine Zahlen kurz zuvor gemeldet hatte, die Erwartungen verfehlte.

Unterfüttert wird die gute Kursentwicklung aber nicht nur von den Geschäftszahlen, sondern auch von der attraktiven Dividendenpolitik. Die Kreditkartenfirma, die seit 2008 an der Wall Street notiert, hat ihre Ausschüttung bereits neun Mal hintereinander angehoben. Wenig verwunderlich, dass auch Warren Buffett in das Unternehmen investiert hat. Schließlich ist der Starinvestor für seinen Value-Ansatz bekannt.

Dem Trend mit Turbo folgen

Mit einem Turbo von Vontobel können Anleger mit 4,4-fachem Hebel auf den Höhenflug der Visa-Aktie aufspringen. Die K.-o.-Barriere des Scheins liegt mit 66,32 Dollar nicht nur rund 23 Prozent unter der aktuellen Notiz, sondern auch knapp unter dem im Juni 2016 markierten Verlaufstief der Aktie. Wie ganz generell bei solchen Produkten sollten sich nur risikobereite Anleger mit überschaubarem Kapitaleinsatz engagieren (ISIN: DE 000 VS3 792 4).