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Tipp des Tages: Klassischer Call auf AB Inbev

03.04.18 17:12 Uhr

Tipp des Tages: Klassischer Call auf AB Inbev | finanzen.net

Kostensenkungen und das Comeback in Brasilien bescherten dem Braukonzern ein exzellentes Schlussquartal. Mit einem Call setzen Trader darauf, dass sich das fortsetzt.

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von Petra Maier, €uro am Sonntag

Weltweit kommt jedes dritte Bier aus einer Brauerei von AB Inbev. Mit der Übernahme von SAB Miller im Jahr 2016 haben sich die Belgier an die Weltmarktspitze der Bierbrauer gesetzt. Doch der 92 Milliarden Euro schwere Kauf musste verdaut werden. 2016 brach der Gewinn um knapp 60 Prozent ein. Ein Grund war Brasilien, nach China und den USA der drittgrößte Biermarkt. Entsprechend schwach entwickelte sich die Aktie. Der Höchstkurs von 122 Euro ist weit entfernt. Im September 2016 notierte die Aktie das letzte Mal auf dreistelligem Kursniveau.

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Doch jetzt scheint sich das Blatt zu wenden. AB Inbev, das etwa mit Budweiser, Beck’s und Corona auch global über starke Marken verfügt, legte ein gutes Schlussquartal hin, das Investoren überraschte. Zwar stieg der Umsatz nur moderat auf 14,6 Milliarden Dollar, doch der Betriebsgewinn legte um 21 Prozent auf 6,19 Milliarden Dollar zu. Die Bruttomarge verbesserte sich um zwei Prozentpunkte. AB Inbev hat zuvor in seinen Kernmärkten viel Geld investiert.

Dass Abläufe gestrafft und die Produktion effizienter gestaltet wurden, zahlt sich aus. Dazu kommen Synergieeffekte aus der Übernahme, die sich zunehmend bemerkbar machen. Von den anvisierten 3,2 Milliarden Dollar wurden bisher 2,3 Milliarden Dollar realisiert. Der Rest soll in den kommenden drei Jahren verwirklicht werden. Die Entwicklung stimmt das Management für das laufende Jahr optimistisch. Es wird mit einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Gewinn gerechnet.
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Das starke Schlussquartal könnte auch Startpunkt für eine Kurserholung der Aktie sein. Die Kursziele der Analysten reichen bis 127 Euro. Etwas zurückhaltender ist Lars Lusebrink von Independent Research. Sein Kursziel beträgt 108 Euro, was der Aktie aber immer noch ein Potenzial von mehr als 20 Prozent bieten würde. Lusebrink sieht drei Treiber: die Verbesserung der Profitabilität, die deutliche Erholung auf dem brasilianischen Markt sowie die günstige Bewertung der Aktie. Als vierter Punkt könnte die rasante Verbesserung der Finanzstruktur hinzukommen.

Die aufgehellten Aussichten nutzen Trader mit einen lang laufenden Optionsschein. Der ausgewählte Call hebelt Kurszuwächse mit mehr als dem Vierfachen. Schafft es die AB-Inbev-Aktie bis Jahresende zurück in den dreistelligen Bereich, würde der Call um mehr als 60 Prozent zulegen. Sollte die Aktie das Kursziel von 108 Euro erreichen, wären es mehr als 120 Prozent.
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Klassischer Call auf AB Inbev

Emittent: Goldman Sachs
ISIN: DE000GM0GDJ9
Laufzeit: 19.12.2019
Bezugsverhältnis: 0,1
Basispreis: 80,00 €
Kurs Call am 03.04.2018: 1,12 €
Omega: 4,8
Aufgeld p.a.: 2,5 %
Break-even: 92,45 €
Spread absolut: 0,01 €
Kurs Basiswert: 87,25 €



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Bildquellen: JUSTIN TALLIS/AFP/Getty Images

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