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Dividendenabschlag: Vorsicht, Geld!

24.04.18 17:30 Uhr

Dividendenabschlag: Vorsicht, Geld! | finanzen.net

Ausschüttungen drücken die Aktienkurse. Auf Bonus-Zertifikate und Aktienanleihen kann sich das negativ auswirken.

Werte in diesem Artikel

von Gian Hessami, Euro am Sonntag

Der Frühling ist da und die Dividendensaison läuft auf Hochtouren. Die DAX-Konzerne schütten in diesem Jahr so viel aus wie nie zuvor. Rund 36 Milliarden Euro kommen aus der ersten deutschen Börsenliga.



Die Euphorie dürfte sich bei Zertifikateanlegern in Grenzen halten. Sie haben keinen Anspruch auf die Dividenden. Emittenten verwenden diese, um die Renditeprofile der Papiere zu finanzieren. Bei manchen Zertifikaten können sich die Ausschüttungen sogar nachteilig auswirken. Dies liegt am Dividendenabschlag.

Hintergrund: Die Aktien der Unternehmen, die Dividenden zahlen, werden am Tag nach der Hauptversammlung mit einem rechnerischen Kursabschlag etwa in Höhe der Ausschüttung ("ex Dividende") gehandelt. Notiert beispielsweise eine Aktie bei 100 Euro und die Dividende beträgt drei Euro, sinkt der Kurs automatisch auf 97 Euro.


Bei Zertifikaten, die sich auf dividendenstarke Aktien beziehen, kann es eng werden. Zum Beispiel bei Bonuszertifikaten: Wird die festgelegte Kursbar­riere gerissen, erlischt der Anspruch auf die Bonuszahlung.

Nehmen wir etwa die Aktie der Deutschen Post. Die Hauptversammlung ist am 24. April. Als Dividende schlagen Vorstand und Aufsichtsrat 1,15 Euro vor. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei 37,50 Euro.

Sicherheitspuffer schmilzt

Sollte die Dividende tatsächlich 1,15 Euro lauten, würde die Post-Aktie durch den Dividendenabschlag circa drei Prozent ihres Werts verlieren. Wer Bonuszertifikate auf die Deutsche Post besitzt, sollte überprüfen, wie weit die Barriere vom aktuellen Kurs entfernt ist.

Bei Papieren mit geringem Puffer erscheint es sinnvoll, sie zu verkaufen und in neue Bonus­papiere mit größerem Puffer umzuschichten. So liegt die Barriere des von BNP Paribas emittierten Cap-Bonuszertifikats (ISIN: DE 000 PP2 N35 0) bei 34 Euro. Die Laufzeit endet Mitte Juni 2018 und die Gewinnbegrenzung (Cap) liegt bei 60 Euro. Die Bonusrendite beträgt rund elf Prozent.

Für Anleger, die sich mit einer tiefer liegenden Barriere ­sicherer fühlen, bietet sich das Bonuszertifikat von Goldman Sachs auf die Deutsche Post an (DE 000 GM0 TB3 7), das ebenfalls bis Mitte Juni 2018 läuft. Hier liegt die Barriere bei 33 Euro. Anleger können an Kurssteigerungen unbegrenzt teilnehmen. Die Bonusrendite beträgt hier rund sechs Prozent.

Nicht nur bei Bonuspapieren ist ein gutes Auge gefragt. So können Dividendenabschläge auch bei Aktienanleihen dazu führen, dass der Aktienkurs zum Laufzeitende unterhalb des Basispreises notiert und damit die Rendite beeinträchtigt.



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04.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
20.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OverweightJP Morgan Chase & Co.
19.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OutperformBernstein Research
11.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OverweightJP Morgan Chase & Co.
04.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) OverweightJP Morgan Chase & Co.
07.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
17.12.2024DHL Group (ex Deutsche Post) Equal WeightBarclays Capital
13.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) Equal WeightBarclays Capital
12.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) NeutralUBS AG
11.11.2024DHL Group (ex Deutsche Post) NeutralUBS AG
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20.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
09.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
08.11.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
18.10.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.
27.09.2023DHL Group (ex Deutsche Post) UnderweightJP Morgan Chase & Co.

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