Die Einführung der Bitcoin ETFs: Ein Meilenstein für Kryptowährungen?

17.12.24 13:00 Uhr

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Die Zulassung von elf Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) in den USA im Januar 2024 markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Akzeptanz von Kryptowährungen. Vontobel erweitert nun auch in diesem Zusammenhang seine Produktpalette um Optionsscheine auf den iShares Bitcoin Trust ETF. Welche Möglichkeiten könnten sich so für Anleger eröffnen?

Warum Bitcoin ETFs?

Bitcoin-ETFs eröffnen Anlegern eine weitere Möglichkeit, an der Wertentwicklung der führenden Kryptowährung zu partizipieren, ohne diese direkt kaufen oder sicher verwahren zu müssen. So bietet Vontobel bereits seit einigen Jahren Partizipationszertifikate und Mini Futures auf Bitcoin und Ether an.

Besonders institutionelle Investoren könnten von der Einführung dieser ETFs profitieren, da sie aufgrund regulatorischer Einschränkungen bisher nur begrenzten Zugang zu Kryptowährungen hatten. Diese Entwicklung könnte die Akzeptanz von Bitcoin langfristig fördern und neue Kapitalzuflüsse in den Markt bringen.

Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock brachte als einer der Ersten den iShares Bitcoin Trust ETF auf den Markt und verwaltet darin bereits 47 Milliarden US-Dollar (Stand: 3. Dezember 2024).

Bei einem Bitcoin-ETF handelt es sich um einen börsengehandelten Fonds, der die Kursentwicklung von Bitcoin abbildet. Damit ermöglicht er Anlegern einen einfachen und effizienten Zugang zu dieser Anlageklasse, ohne sich mit den technischen Herausforderungen oder Sicherheitsrisiken des direkten Bitcoin-Kaufs beschäftigen zu müssen. Insbesondere für institutionelle Investoren könnte dies einen entscheidenden Schritt in Richtung einer breiteren Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte darstellen.

Institutionelles Kapital spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es nicht nur erhebliche Liquidität in die Märkte bringt, sondern auch das Vertrauen in Bitcoin als etablierte Anlageklasse stärkt. Dies könnte den Weg für eine noch breitere Akzeptanz in der globalen Finanzwelt ebnen.


Die Zukunft von Bitcoin unter Trump

Die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA könnte den Krypto-Markt grundlegend verändern. Mit seiner recht überraschenden Begeisterung für Kryptowährungen, welche ihm wohl nicht zuletzt auch Unterstützung im Wahlkampf gebracht haben könnte.

Da er das Ziel ausgegeben hat, die USA zum möglichen globalen Zentrum für digitale Vermögenswerte zu machen, könnte Trump die Akzeptanz und Verbreitung von Bitcoin erheblich vorantreiben. Seine geplanten Maßnahmen, wie der Abbau regulatorischer Hürden und die Einführung eines „Bitcoin- und Krypto-Beirats“, der klare Leitlinien für die Branche entwickeln soll, könnten das Vertrauen institutioneller Investoren stärken und gleichzeitig Innovationen im Krypto-Sektor fördern.

Eine seiner ambitioniertesten Ideen ist der Aufbau einer „nationalen Bitcoin-Reserve“. Mit dem Ausdruck „nationale Reserve“ knüpft Trump bewusst an die bestehenden strategischen Reserven in Gold und Öl an, um ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität in potenziellen Krisenzeiten zu vermitteln. Dies würde den Status der Kryptowährung als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Anlageklassen untermauern. Sollte Trump diese Pläne umsetzen, könnte seine Präsidentschaft eine neue Ära für Bitcoin einläuten und die globale Position der USA im Krypto-Markt deutlich stärken.

Dies auch, weil Nachrichten und Gerüchte in der Vergangenheit häufig zu sprunghaften Kursschwankungen bei Kryptowährungen geführt haben, dies gilt sowohl für die eine als auch für die andere Richtung. Dies war etwa auch im November kurz nach der Wahl von Trump ersichtlich. Solche plötzlichen Bewegungen tragen weiter zur hohen Volatilität der Kryptowährungen bei.


Optionsscheine von Vontobel auf den iShares Bitcoin Trust ETF

Vontobel bietet Anlegern nun die Möglichkeit, mit Optionsscheinen gehebelt an der Entwicklung des iShares Bitcoin Trust ETF teilzuhaben. Der Preis eines Optionsscheins wird jedoch nicht nur von der Kursentwicklung des Basiswerts beeinflusst, sondern auch von weiteren Faktoren, den sogenannten Sensitivitäten.

Eine der wichtigsten Sensitivitätskennzahlen ist die implizite Volatilität, beschrieben durch den Optionsgriechen Vega. Steigt die implizite Volatilität, wirkt sich dies positiv auf den Preis eines Optionsscheins aus – unabhängig davon, ob es sich um Puts oder Calls handelt. Dies liegt daran, dass bei höherer Volatilität die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Optionsschein am Ende der Laufzeit tief im Geld liegt.

Anleger haben somit die Möglichkeit, nicht nur an der Kursentwicklung des Basiswertes zu partizipieren, sondern auch bei der Veränderung der impliziten Volatilität, also der im Markt erwarteten Schwankungsbreite des Basiswertes. Die gesamte Auswahl an Optionsscheinen auf den iShares Bitcoin Trust ETF finden Sie hier

Anleger sollten berücksichtigen, dass der ETF in US-Dollar notiert, Anleger also auch das Währungsrisiko zur Handelswährung der Optionsscheine (EUR) tragen.

Weitere Erklärungen zu Optionsscheinen finden Sie in den folgenden zwei Know-How Artikeln:

Optionsscheine mit Pfiff: Was kurze Laufzeiten bewirken können

Optionsscheine

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