Covestro – eine strategische Entscheidung
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Werbung. Was ist da los bei Covestro? Bereits zweimal kündigte der Spezialchemiehersteller, der international eine führende Position bei Polycarbonaten und Polyurethanen wie MDI und TDI innehat, ein Großprojekt an und machte jedes Mal wieder einen Rückzieher. Was auf den ersten Blick wie eine Entscheidungsschwäche des Managements erscheint, kann man durchaus als Stärke betrachten.
Werbung. Was ist da los bei Covestro? Bereits zweimal kündigte der Spezialchemiehersteller, der international eine führende Position bei Polycarbonaten und Polyurethanen wie MDI und TDI innehat, ein Großprojekt an und machte jedes Mal wieder einen Rückzieher. Was auf den ersten Blick wie eine Entscheidungsschwäche des Managements erscheint, kann man durchaus als Stärke betrachten.
Die Rede ist vom Bau einer Großanlage für das Hartschaum-Vorprodukt MDI (Methylendiphenyldiisocyanat), welches zur Herstellung von Dämmstoffen - zum Beispiel für Gebäude und Kühlschränke - eingesetzt wird. An sich sind Dämmstoffe ein gefragtes Material, gerade in Zeiten der Energiekrise. Doch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zunächst während der Covidkrise und jetzt aufgrund der stark gestiegenen Energiekosten und der wirtschaftlichen Unsicherheit, mahnen zur Vorsicht. Da auch die Erträge in den vergangenen Quartalen nicht mehr so üppig ausfielen wie in den besten Zeiten, wissen es offensichtlich auch die Investoren zu schätzen, dass Covestro die größte Investition der Firmengeschichte gestoppt hat. Auf die Ankündigung vor wenigen Wochen, das Projekt auf Eis zu legen, reagierte die Aktie positiv.
2021 boomte das Geschäft des Spezialchemieherstellers, doch in diesem Jahr belasten vor allem höhere Energiekosten und gestiegene Rohmaterialpreise das Ergebnis. Am stärksten sichtbar wird dies im Segment Performance Materials. Der Bereich produziert vornehmlich Basismaterialien für die Kunststoffindustrie und erzielt gut die Hälfte des Konzernumsatzes. In den ersten neun Monaten 2022 steuerte das Segment 1,04 Milliarden Euro zum EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bei. Im Vergleichszeitraum 2021 lieferte dsa Segment mit 1,98 Milliarden Euro noch fast doppelt so viel EBITDA ab. Besser entwickelte sich hingegen das zweite Segment, Solutions & Specialties, auf das die andere Hälfte des Umsatzes entfällt. Hier kann Covestro mit 717 Millionen Euro EBITDA in den ersten neun Monaten 2022 ein Plus von gut 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr vorweisen. Der Konzernumsatz kletterte in dieser Zeit von 11,56 Milliarden auf 14,00 Milliarden Euro, doch die Profitabilität leidet. Die EBITDA-Marge sank von 20,9 auf 11,8 Prozent.
Unklar ist derzeit noch die Umsetzung der geplanten Gaspreisbremse. Die viel diskutierte Staatshilfe für die Industrie dürfte Covestro vermutlich nicht in Anspruch nehmen, wenn diese an ein Dividendenverbot gekoppelt ist. Denn Covestro hat sich zum Ziel gesetzt, 35 bis 55 Prozent des Konzerngewinns auszuschütten.
Investoren, die im aktuellen Marktumfeld keine übermäßig hohen Risiken eingehen wollen, können Anlagealternativen wie DuoRendite Aktienanleihen in Erwägung ziehen. Starke Kursschwankungen der Aktie begünstigen die Konditionen dieser Papiere, die ein gewisses Maß an Sicherheit bieten. Nach einem Jahr erhalten Anleger nämlich auf jeden Fall die Zinsen sowie die Hälfte des Nennbetrags zurück und reduzieren so das Investmentrisiko.
Zweimal 5,50 Prozent p.a. Festzins und Marktrisiko nur für den halben Nennbetrag
Die DekaBank 5,50 % Covestro DuoRendite Aktienanleihe 12/2024 (WKN DK07ZD) zahlt nach einem Jahr 5,50 Prozent Zinsen bezogen auf den Nennbetrag in Höhe von 1.000,00 Euro. Gleichzeitig erhält der Anleger nach einem Jahr die Hälfte des Nennbetrags (500,00 Euro) zurück – und zwar unabhängig von der Marktentwicklung. Der verbleibende Nennbetragsanteil (500,00 Euro) wird in der nachfolgenden Periode weiter mit 5,50 Prozent verzinst und ebenfalls vollständig zurückgezahlt, wenn die Covestro-Aktie am finalen Bewertungstag (13.12.2024) mindestens in Höhe des Basispreises (80,00 Prozent des Startwerts) schließt.
Anderenfalls drohen bei der Rückzahlung Verluste, weil statt der zweiten Hälfte des Nennbetrags im Wert gesunkene Covestro-Aktien zu 80 Prozent des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Wie bei jeder Schuldverschreibung ist außerdem das Emittentenrisiko zu beachten. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.
Die Zeichnung läuft vom 21.11.2022 bis 16.12.2022, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.
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Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen: www.scopeexplorer.com/scope-awards/certificate
Hussam Masri leitet den Aus- und Aufbau des strategisch wichtigen Bereichs „Private Banking und Wealth Management“ und zeichnet in dieser Funktion für die Einheiten Vertrieb Private Banking, Wealth Management, Vertriebsstrategie Private Banking, Produktspezialisten sowie das Zertifikategeschäft und die Produktvermarktung für die Deka-Gruppe verantwortlich.