Schutz vor der Teuerung
An den Märkten hat sich viel getan: Die Zinsen sind zurück und damit ein optimales Umfeld für strukturierte Produkte.
Bei Raiffeisen Zertifikate geht man deshalb davon aus, dass das bisher hohe Nachfrage-Niveau weiter steigen wird. "Aktuell verzeichnen wir mehr als vier Mrd. Euro ausstehendes Zertifikatevolumen. Das heißt, dass auch im herausfordernden Jahr 2022 das Volumen nominell betrachtet um 6,1 Prozent gestiegen ist", erläuterte Heike Arbter, Head of Certificates & Equity Trading der Raiffeisen Bank International AG (RBI), bei einem Online-Pressegespräch. Besonders gefragt waren unter anderem Produkte mit Inflationsschutz. "Was das Thema Inflation betrifft, so geht Raiffeisen Research davon aus, dass diese in Europa bis voraussichtlich 2025 deutlich über dem Zielwert der EZB liegen wird. Damit bleibt die Inflationsabsicherung weiterhin ein wichtiges Thema für Anleger:innen," führt Philipp Arnold, Head of Certificates Sales & Marketing der RBI, aus. Die Inflation in der Eurozone hat sich zuletzt nur leicht abgeschwächt, sie bewegte sich im Januar mit 8,5 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau. Die 16. Auflage der Europa Inflations Bonus & Sicherheit-Serie von Raiffeisen Zertifikate kommt daher gerade recht. Das Papier ist mit einem Fixkupon von 2,4 Prozent p.a. versehen. Dazu kommt ein Kupon in Höhe der positiven jährlichen Veränderung des Verbraucherpreisindex HVPI (exklusive Tabak) der Eurozone. Eine Obergrenze ist nicht vorgesehen. Am Laufzeitende im März 2026 kommt es zur Rückzahlung zum Nennwert, wenn der EURO STOXX 50 niemals 51 Prozent oder mehr verloren hat. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung entsprechend der Indexentwicklung (ISIN AT0000A32RL9).
Christian Scheid ist seit rund 18 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist tätig, davon seit circa zehn Jahren als freier Autor. Aktuell schreibt er für mehrere deutschsprachige Fachmagazine und -zeitungen in den Bereichen Aktien und Derivate, darunter Börse Online, Capital, Euro am Sonntag und Zertifikate // Austria. Per 1. Juli 2014 kehrte er zum ZertifikateJournal zurück, wo er bis Ende 2009 schon einmal tätig war und die damalige Österreich-Ausgabe des ZJ verantwortete.
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