ProSiebenSat.1: Klarer Bildschirm
Nach dicken Kursgewinnen geriet die Medienaktie ProSiebenSat.1 zuletzt unter Druck. Clevere Anleger sammeln den Wert über ein renditestarkes Cap-Bonuszertifikat ein
von Wolfgang Raum, ZertifikateJournal
Seit August vergangenen Jahres kannte die Aktie von ProSiebenSat.1 nur den Weg nach oben. Von Kursen um zwölf Euro hat sich der Titel in der Spitze nahezu verdreifacht. Am Mittwoch vor einer Woche kam es dann zum Ausverkauf. Binnen zwei Tagen sackte der MDAX-Wert von einem Niveau bei 32,80 auf bis zu 30,30 Euro ab. Auslöser war die Meldung, dass die Finanzinvestoren KKR und Permira Kasse gemacht haben. Sie verkauften rund 25 Millionen Aktien an institutionelle Anleger. Damit halten die beiden Großinvestoren jetzt noch 33 Prozent an dem Mediengiganten.
Nur zwei Tage später schickte eine weitere Aktienplatzierung die Anteilscheine erneut in den Keller. Nach KKR und Permira hat auch der Medienkonzern Telegraaf Media Groep (TMG) Aktien auf den Markt geworfen. Die Niederländer boten ihren rund sechsprozentigen Anteil an dem Privatfernsehsender zum Kauf an. Händlern zufolge wurden die Aktien in der Mitte der Preisspanne bei 30 Euro platziert.
Seit August gewinnt der Konzern also immer mehr Eigenständigkeit. Die Aktionärsstruktur wurde grundlegend umgebaut, Vorzüge in Stämme umgewandelt. Und durch die Verkäufe ist die Zahl der im Streubesitz befindlichen Aktien von 50 auf 65 Prozent gestiegen. Damit kommt der Konzern dem erhofften Aufstieg in die erste Börsenliga, dem DAX, ein gutes Stück näher. Bis September 2014 muss sich ProSiebenSat.1 aber wahrscheinlich noch gedulden. Erst dann findet die nächste reguläre Indexüberprüfung statt.
Obwohl auch die Ergebnisse zum zweiten Quartal überzeugen konnten, trauen die meisten Analysten der Aktie derzeit keine allzu großen Sprünge zu. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 32,89 Euro, also rund sieben Prozent über dem aktuellen Kurs. Das könnte sich ändern, wenn im nächsten Jahr tatsächlich Aufstiegsfantasie hinzukommt.
Bis dahin sind Anleger mit einem Bonuszertifikat mit Cap der Deutschen Bank (ISIN: DE 000 DX8 4KZ 1) gut aufgehoben. Das Papier wirft aktuell eine Bonusrendite von 11,7 Prozent oder aufs Jahr gerechnet 15 Prozent ab, wenn der Basiswert bis zum Juni des kommenden Jahres stets über 22 Euro notiert. Die Bonusrendite entspricht dabei der maximalen Chance, da Bonusniveau und Cap auf identischem Niveau liegen.
Da das Papier schon ein rund elfprozentiges Aufgeld aufgebaut hat, empfiehlt es sich, einen Stopp zu setzen. Sofern der Basiswert unter 25 Euro abrutscht, sollte die Position glattgestellt werden.
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