Benjamin Feingold-Kolumne

2022 Ihr Depot OHNE Verluste - so geht es!

02.09.22 15:36 Uhr

Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich


2022 Ihr Depot OHNE Verluste - so geht es! | finanzen.net

Viele Anleger neigen dazu, ihre Depots in der Krise zu versichern und in die Euphorie zu kaufen. Gegenwärtig ist Krise. Oder etwa nicht?

In den USA messen kundige Experten für Stimmung und Stimmungen wöchentlich den Grad an Euphorie oder Angst bei Börsenbriefen und deren Abonnenten. Als Verfasser solcher Briefe hat man nach 20 Jahren die Erfahrung, dass viele Anleger in guten Zeiten wenig von Absicherung hören möchten und in schlechten Zeiten Angst vor weiteren Verlusten haben. Dabei kann man auch 2022 sein Depot verlustfrei durch das Jahr führen. Dies war und ist möglich. Dafür muss man jedoch zwingend antizyklisch durch das Jahr kommen. Feingold Research hat dies geschafft. Unser Turbo-Dienst liegt im Vergleich zum 23.1.22 bei plus 2 Prozent und hat damit die gesamte Korrektur am Aktienmarkt unbeschadet überstanden! Wer dazu mehr erfahren und uns ausprobieren möchte, der schaut auf www.feingoldresearch.de bei uns rein. Dort gibt es auch alle Infos zum Abo. Übrigens - als großes Dankeschön für 10 Jahre Feingold Research ist für alle NEU-Abonnenten bis 15.9 ein Coaching-Tag-Kompakt im Wert von 199 Euro mit drin.

Pro-Zyklik kostet immens viel Geld

Doch zurück zum Markt: Anders als 2020 gab es 2022 mehrere Chancen, sein Depot krisenfest zu machen und Puts, sprich Absicherungen, einzukaufen und die Cash-Quote massiv hochzufahren. Mitte August als der DAX bei fast 14.000 notierte war die Stimmung viel zu gut. Gleiches sah man im Frühsommer als sogar die 15.000 bis auf 200 Zähler in Reichweite war. Da lag es am guten und gesunden Menschenverstand, Risiken und Chancen zu gewichten und nachzuschärfen. Denn 2022 ist kein lustiges Börsenjahr, wir hatten die bereits Ende 2021 angekündigt und befürchtet. Zu viele Probleme nach Corona treffen auf politische Unsicherheit und eine Wende der Notenbanken. Das ist zu viel des Guten. Bisher.

"Seit dem Notenbankertreffen in Jackson Hole ist klar, dass die Gangart in der Zinspolitik noch härter wird als von den Märkten erwartet. Erwartungsgemäß groß war dort deshalb der Schock", sagt Stefan Riße, Kapitalmarktstratege Acatis Investment. Bei Zinserhöhungen geht es jedoch um die nominalen Zinsen, die realen Zinsen ergeben sich aus Zinshöhe und Inflation. "Da steht immer noch ein Minus", betont Jürgen Molnar als Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets und verweist auf den negativen Realzins in Deutschland, der bei deutlich über fünf Prozent liegt.

Börsenbriefe in den USA wie auch in Deutschland messen merklich rückläufige Stimmung bei den Abonnenten und Anlegern. Antizyklisch bedeutet dies, dass man in die schlechte Laune des Herbstes hinein bei einem DAX unter 12.500 Stück für Stück die Absicherungen verkaufen sollte und dann ebenso Stück für Stück sein Depot mittel- und langfristig ausstatten sollte.

Es gibt übrigens im Zertifikatemarkt mit Memory-Express-Papieren eine Gattung, die Renditen von zehn Prozent und mehr pro Jahr ermöglicht bei Laufzeiten bis 2026 oder 2027. Mit anderen Worten - man kann dem DAX vier oder fünf Jahre Zeit geben, eine Erholung einzuleiten und dann gibt es eine Verzinsung oberhalb der aktuell extrem hohen Inflationsrate. Derartig spannende Konditionen liefern nur Zertifikate dieser Art und nur dann, wenn der Markt unter Wasser ist. So wie jetzt. Mehr dazu in unserem Anlageteil unseres Börsendienstes.

150 Jahre Börsenerfahrung kombiniert technische Analyse, Trading, Börsenpsychologie und konkrete Investments. Benjamin Feingold ist Mit-Gründer von Feingold Research. Unseren Börsendienst finden Sie unter feingoldresearch.de!

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.