Zertifikatebörse-Kolumne

Manipulationsversuch?

07.01.14 15:55 Uhr

Manipulationsversuch? | finanzen.net

Wurde Gold gestern Opfer einer spekulativen Attacke?

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Rohstoffe

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Innerhalb kürzester Zeit stürzte der Preis an der US-Terminbörse Comex um mehr als 30 Dollar ab, worauf der Handel für zehn Sekunden ausgesetzt wurde. Marktbeobachter schließen einen gezielten Angriff nicht aus. "Der Absturz trägt die Handschrift von Preismanipulation", sagt Mark O’Byrne, Manager bei der auf Edelmetalle spezialisierten US-Investmentgesellschaft GoldCore. Falls tatsächlich eine Attacke hinter dem Preissturz steckt, war sie allerdings nicht lange von Erfolg gekrönt. Denn im weiteren Handelsverlauf machte Gold die Verluste sehr schnell wieder wett. Manche Analysten werten dies als ein Zeichen der Stärke. Gold, so die Schlussfolgerung, könnte vor einem Comeback stehen.

Anleger die davon ausgehen, dass bei Gold ein Boden gefunden ist, können mit einem Capped-Bonus-Zertifikat (DE000DZH2RM2) der DZ Bank auch von einer Seitwärtsbewegung des Goldpreises profitieren. Fällt Gold bis zum Laufzeitende des Produkts im März 2015 niemals auf oder unter die Barriere bei 1.000 Dollar (Abstand aktuell: rund 19 Prozent), dann wird das Zertifikat bei Fälligkeit mit einer Bonusrendite (Maximalrendite) von aktuell 10,3 Prozent (8,4 Prozent per anno) zurückgezahlt. Das Produkt ist währungsgesichert (quanto). Das Risiko: Wird die Barriere verletzt entfällt der Bonusanspruch und die Rückzahlung orientiert sich nach dem Goldpreis. Außerdem wäre in diesem Fall das Aufgeld von gut sechs Prozent verloren.

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