Investment-Strategie

Drillisch – Parallele zu 2003?

20.02.10 09:00 Uhr

Drillisch – Parallele zu 2003? | finanzen.net

Anfang September 2009 entschied die Deutsche Börse über den Aufstieg der Drillisch-Aktie in den TecDAX.

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Diesem für das Unternehmen sicherlich bedeutenden Schritt ging eine starke Kursrally voraus, die im Frühjahr 2009 im Pennystock-Bereich begann. Schon in den Jahren 2001 bis 2003 hatte sich die Aktie größtenteils im Kursbereich unterhalb der Marke von einem Euro bewegt. Damals gelang eine deutliche und schnelle Erholung auf mehr als 5 Euro. Gegen Ende des Jahres 2005 bis Anfang 2007 bewegte sich die Aktie in einem Korridor zwischen 4 und 6 Euro, um dann im Verlauf des Jahres Kurse von fast neun Euro zu erreichen. Im Jahr 2008 erfolgte dann der besagte Kursrückgang unter zeitweise 1 Euro.

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Die Parallelen der Jahre 2003 und 2009 sind zumindest im historischen Kursverlauf gut zu erkennen. Unlängst erreichte die Aktie erneut Kurse von mehr als 5 Euro und fiel dann in eine Konsolidierungsphase zurück. Erfahrungsgemäß entscheidet die Austrittsbewegung aus einer solchen Phase der Unsicherheit darüber, ob es künftig weiter bergauf oder wieder abwärts gehen wird.

Fundamental hat sich seit dem Niedergang der New Economy jedenfalls einiges getan bei Drillisch. Das operative Geschäft ist in die Bereiche Mobilfunk und Software-Dienstleistungen unterteilt. Dabei wurden neben dem klassischen Geschäft auch innovative Wege beschritten. Schon im Jahr 2005 begann Drillisch eigenen Angaben zufolge mit dem Projekt simply erfolgreich, als erster Serviceprovider im deutschen Mobilfunkmarkt Discount-Produkte zu etablieren. Was damals noch als kleine Nische galt, hat sich seither in einem insgesamt stagnierenden Markt als Wachstumstreiber erwiesen, so die Einschätzung des Unternehmens. Analysten zufolge sollte auch die geplante Vodafone-Billigmarke Otelo, eine potenzielle Konkurrenz für simply, nur begrenzten Einfluss auf den deutschen Mobilfunkmarkt haben.

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Operativ wird Drillisch heute im Markt als solide und profitabel angesehen. Das ließ sich zuletzt an den vorläufigen Zahlen zum Jahr 2009 ablesen, in dem das operative Ergebnis gesteigert und sogar eine Dividende in Aussicht gestellt wurde. Eine solche wurde zuletzt im Jahr 2007 gezahlt. Unter den zwölf verschiedenen Analysehäusern, die das Unternehmen beurteilen, sprechen zurzeit immerhin acht eine Kaufempfehlung aus und kein einziger Analyst rät zum Verkauf der Aktie.

Ein ganz anderes Thema wurde zuletzt von Spekulanten neu angeheizt: Übernahmefantasien. So stieg der Drillisch-Aktienkurs mehrere Tage in Folge aufgrund von Gerüchten an, dass es eine mögliche Übernahme durch freenet geben könnte. Letztlich wurde dies jedoch dementiert. Ganz aus der Welt lässt sich das Thema wohl schwerlich schaffen, da Drillisch nun einmal der einzige verbliebene Mobilfunk-Serviceprovider neben freenet ist. Auch Analysten bezeichneten das Unternehmen daher als attraktives Übernahmeziel.

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Anlagemöglichkeiten: Zertifikate mit Risikopuffer

Anleger, die in der aktuellen Konsolidierung der Aktie auf Anlageprodukte mit Risikopuffer setzen möchten, könnten sich für Diskontzertifikate interessieren. So weist das Diskontzertifikat DB4S0N der Deutschen Bank auf die Drillisch-Aktie aktuell einen Risikopuffer (Abschlag auf den Aktienkurs) in Höhe von 16 Prozent bei einer jährlichen Seitwärtsrenditechance von 17 Prozent auf. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 5 Euro. Das Zertifikat läuft noch bis zum 10. Dezember 2010.

Noch konservativer ist das Zertifikat DB6T9Q mit einem Jahr längerer Laufzeit und einem Cap bei 4 Euro. Hier beträgt der Risikopuffer derzeit komfortable 34 Prozent und die Seitwärtsrenditechance immerhin noch 10 Prozent pro Jahr.

Einen Kapitalschutz gibt es bei Diskontzertifikaten nicht.

Wichtige Hinweise:

Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin, sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Japan sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt. In den ausgewiesenen Erträgen sind Transaktionskosten, Provisionen oder Steuern nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichtigung negativ auf die Erträge auswirken. Bei der Zeichnung sowie beim Erwerb oder Verkauf der Wertpapiere im Sekundärmarkt können die üblichen Transaktionskosten anfallen.
Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.x-markets.com heruntergeladen oder bei Deutsche Bank AG, CIB GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

Unter X-markets vereint die Deutsche Bank AG den Handel von Strukturierten Produkten. Darunter fallen vorwiegend Hebel- und Anlageprodukte für institutionelle und private Kunden. Mit der Investment-Strategie der Woche stellt X-markets Ideen und Anregungen aus der Welt der Derivate vor.Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

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