Call auf Lufthansa: Dem Trend folgen

Steigen die Notierungen dabei mit dem Aufwärtstrend bis Jahresende auf 22,50 Euro an, kann ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 17 Euro und Fälligkeit Ende 2015 überproportional im Wert steigen.

Seit September letzten Jahres wird die Lufthansa-Aktie von zwei Geraden gehalten. Nach unten besteht eine ansteigende Unterstützung aktuell um 17,90 Euro. Zuletzt tastete sich die Aktie in einer Seitwärtsbewegung an die Trendgerade heran. Ein kurzes Unterschreiten wurde am folgenden Tag mit einem starken Anstieg beantwortet. Zudem befinden sich bei 17,28 und 17,42 Euro zwei bedeutende Unterstützungen, die für einen Fortbestand des derzeit mittelfristigen Aufwärtstrends nicht unterschritten werden sollten. Nach oben begrenzt ein ebenfalls seit September letzten Jahres ansteigender Widerstand die Notierungen. Dieser befindet sich aktuell um 21,70 Euro. Zuletzt kam das Mehrjahreshoch im April bei 20,30 Euro darüber nicht hinaus. Mit einer parallelen Verschiebung nach oben lässt sich ebenso der Anstieg im Januar erfassen. Diese Gerade bietet den Notierungen aktuell sogar Platz nach oben bis 22,60 Euro.

Strategie

Mit einem Call-Optionsschein (WKN HY2Y3J) können risikobereite Anleger, die bis Jahresende von weiterhin steigenden Kursen bei der Lufthansa-Aktie ausgehen, überproportional von diesem Höhenflug profitieren. Der Optionsschein mit einem Basispreis von 17 Euro und einem Bewertungstag am 16.12.2015 erzielt beispielsweise eine Rendite von 85 Prozent, wenn der Basiswert bis Jahresende auf 22,50 Euro steigt. Sollte die Aktie bis dorthin höher steigen oder das Kursziel ebenso vorzeitig erreichen, kann auch eine höhere Rendite möglich sein.

Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis notiert, verfällt der Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen dem Kurs am Bewertungstag und dem Basispreis zum Bezugsverhältnis von 1 ausbezahlt. Um aktuell einen Gewinn zu erzielen, sollte die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 20,16 Euro (Break-Even-Punkt) notieren. Ein Ausstieg aus dieser Position kann erwogen werden, sollte die Aktie unter den Aufwärtstrend fallen.

Interessenkonflikt

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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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