Call auf Deutsche Post: Wieder auf Kurs
Wie viele Standardwerte erlebte auch die Deutsche Post ein turbulentes Jahr.
Nachdem sich die Aktie zum Jahresende wieder im vorherigen Aufwärtstrend befindet, kann ein Call-Optionsschein mit Basispreis bei 26 Euro und einer Fälligkeit im Juni 2015 überproportional davon profitieren.
Ein turbulentes Jahr brachte die Aktie der Deutschen Post fast hinter sich. Im April erreichte sie das derzeitige Jahreshoch bei 28,47 Euro. Anschließend schwankten die Notierungen in einem Bereich bis 26 Euro nach unten, ehe sich die Abwärtsbewegung im Juli bis 23 Euro verstärkte. Von dort stieg die Aktie bis Mitte September auf ein Zwischenhoch bei 26,59 Euro, ehe sie rund einen Monat später bei 21,55 Euro ihr Jahrestief erreichte. Der seitdem anhaltende Anstieg wurde durch einen Rücksetzer am Widerstand bei 25,70 Euro bis zur unteren Aufwärtsgerade schon einmal konsolidiert, danach besaßen die Notierungen genügend Kraft, um diese Hürde zu überwinden und in den seit September 2011 bestehenden, doch im Jahresverlauf zweimal unterbotenen Aufwärtstrendkanal zurückzukehren, der aktuell zwischen 26 und 31,70 Euro festgelegt werden und somit als eine erste Unterstützung fungieren kann.
Strategie
Mit einem Call-Optionsschein (WKN DT0K0K) können risikobereite Anleger, die von einer steigenden Post-Aktie ausgehen, überproportional davon profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 26 Euro und einer Fälligkeit am 17.06.2015 kann eine Rendite von 100 Prozent erzielen, wenn die Post-Aktie bis spätestens Ende März bei 30 Euro notiert. Sollte die Aktie höher steigen oder das Kursziel vorzeitig erreichen, kann auch eine höhere Rendite möglich sein.
Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 26 Euro notiert, verfällt der Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um bei dieser Auszahlung einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie am Laufzeitende unter gleichen Bedingungen mindestens bei 28,10 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg kann erwogen werden, sollte die Aktie nachhaltig unter 25,70 Euro fallen.
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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