Call auf Adidas: Da ist wieder Schwung drin
Seit Jahresbeginn zeichnet sich bei der Aktie von Adidas ein Aufwärtstrend ab. Die Tendenz wurde von den Quartalszahlen untermauert.
Von steigenden Notierungen kann ein Call-Optionsschein mit einem Basispreis bei 70 Euro und einer Fälligkeit im September 2016 überproportional profitieren.
Der bisherige Jahresverlauf der Aktie von Adidas lässt sich mit einem Aufwärtstrend interpretieren, der aktuell zwischen 68,30 und 84,30 Euro beschrieben werden kann. Dabei befindet sich an der Unterseite nicht nur die 200-Tage-Linie bei derzeit 66,08 Euro, sondern ebenso eine horizontale Unterstützung an den Tiefs von Ende März bei 66,80 Euro und Anfang Juli bei 66,68 Euro. Ein Widerstand kann sich am bisherigen Jahreshoch von Mitte April bei 78,05 Euro befinden. Nach den gestern vorgelegten Quartalszahlen gelang den Notierungen ein starker Anstieg, der mit der Meldung begründet wurde, dass der belgische Investor Albert Frere die Schwelle von drei Prozent der Stimmenanteile überschritten habe. In neuen Analysten wird die Aktie auf Sicht von zwölf Monaten mit einem Kursziel von 83 Euro versehen. Argumentiert wurde dies mit den Berichten über ein wieder ansteigendes Golfgeschäft.
Strategie
Mit einem Call-Optionsschein (WKN XM3U80) können risikobereite Anleger, die von einer erneut steigenden Adidas-Aktie ausgehen, überproportional profitieren. Der klassische Optionsschein mit einem Basispreis von 70 Euro und einer Fälligkeit am 14.09.2016 kann eine Rendite von 70 Prozent erzielen, wenn die Aktie bis Jahresende auf 85 Euro steigt. Sollte die Aktie sogar höher steigen oder das genannte Kursziel vorzeitig erreichen, kann ebenso eine höhere Rendite möglich sein.
Zu beachten ist: Falls die Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis von 70 Euro notiert, verfällt dieser Optionsschein wertlos. Andernfalls wird die Differenz zwischen Kurs und Basispreis zum Bezugsverhältnis von 0,1 ausbezahlt. Um dabei aktuell einen Gewinn zu erzielen, muss die Aktie unter gleichen Bedingungen mindestens bei 79,60 Euro (Break-Even-Punkt) schließen. Ein Ausstieg aus der spekulativen Position kann erwogen werden, sollte die Aktie unter die Unterstützungen fallen.
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Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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