Gold-Inline-Optionsschein mit 132%-Chance bis zum Jahresende
Die Bandbreite gibt die Renditechance vor
Nach dem massiven Absturz des Goldpreises gehen die Expertenmeinungen über den zukünftigen Kursverlauf des „Sicheren Hafens“ weit auseinander. Wer sich nicht der Meinung der Gold-Bären anschließt und auch einen deutlichen Kursanstieg für unwahrscheinlich hält, könnte seine Aufmerksamkeit auf Inline-Optionsscheine richten. Diese exotischen Optionsscheine ermöglichen vor allem in seitwärts tendierenden Märkten überaus attraktive Renditechancen.
Zehn Euro oder nichts
Die Funktionsweise der Inline-Optionsscheinen ist leicht nachvollziehbar: Inline-Optionsscheine sind mit einem unteren und einer oberen KO-Level ausgestattet. Wenn der Goldpreis bis zum Ende der Laufzeit des Optionsscheines permanent innerhalb dieser beiden KO-Levels verbleibt, dann wird der Inline-Optionsschein am Laufzeitende mit 10 Euro zurückbezahlt.
Berührt oder überschreitet der Goldpreis eine der beiden Marken, dann verfällt der Schein praktisch wertlos, da Anleger in diesem Fall mit einem Betrag in Höhe von 0,001 Euro je Schein abgefertigt werden. Anders als bei vielen Goldpreisinvestments spielt die Entwicklung des Euro/US-Dollar-Kurses bei der Wertentwicklung der Inline-Optionsscheine keine Rolle.
Unterschiedliche Risikoprofile
Selbstverständlich hängen die Renditechancen auch bei den Inline-Optionsscheinen vom Risiko der Scheine ab. Je enger die Bandbreiten und je länger die Laufzeiten, umso besser sind die Renditechancen, die diese Inline-Optionsscheine bieten. Allerdings verfügen solche Scheine über ein wesentlich höheres Totalverlustrisiko als Inline-Scheine mit kurzer Restlaufzeit, bei denen sich die beiden KO-Marken in weiter Entfernung befinden.
Risiko freudigen Anleger könnten beispielsweise den SG-Inline-Optionsschein mit Unterem KO-Level bei 1.250 USD, Oberem KO-Level bei 1.550 USD, Bewertungstag 13.12.13, ISIN: DE000SG4A989, einsetzen. Beim Goldpreis von 1.411 USD wurde der Schein mit 4,01 – 4,31 Euro gehandelt. Wenn der Goldpreis bis zum finalen Bewertungstag permanent innerhalb der beiden Schwellen verbleibt, erzielen Anleger einen Gewinn in Höhe von 132 Prozent.
Wem das Risiko, dass der Goldpreis in den kommenden sechs Monaten die Bandbreite von 1.250 und 1.550 USD verlassen wird, zu groß ist, könnte auf einen Schein mit einer breiter gefassten Bandbreite setzen. Der SG-Inline-Optionsschein mit Unterem KO-Level bei 1.100 USD, Oberem KO-Level bei 1.600 USD, Bewertungstag 13.12.13, ISIN: DE000SG4A948, konnte beim Goldpreis von 1.411 USD mit 7,31 – 7,61 Euro gehandelt werden.
Somit ermöglicht dieser Schein bei einem wesentlich geringerem Totalverlustrisiko die Chance auf einen Ertrag in Höhe von immer noch beachtlichen 31,41 Prozent (=65,14 Prozent p.a.).
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Walter Kozubek ist Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de
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