Auf die Bonität des weltgrößten Stahlgiganten setzen
![Auf die Bonität des weltgrößten Stahlgiganten setzen | finanzen.net](https://images.finanzen.net/mediacenter/kolumnisten/deka-masri-660x303.jpg)
Durch die Fusion der Gesellschaften Arcelor und Mittal Steel entstand im Jahre 2006 das gemessen an der Produktionsmenge aktuell weltweit größte Stahl- und Bergbauunternehmen ArcelorMittal.
Autor: Hussam Masri
Der Konzern beschäftigt rund 264.000 Mitarbeiter und wird aus der Zentrale in Luxemburg geleitet und ist aufgrund seiner hohen Marktkapitalisierung in zahlreichen Aktienindizes wie beispielsweise dem EURO STOXX 50® Index oder dem französischen Leitindex CAC 40 enthalten.
Abnehmer des in 60 Ländern präsenten Stahlgiganten kommen aus der Automobil- und Bauindustrie, dem Maschinenbau sowie aus der Haushaltsgeräte- und Verpackungsindustrie. Eine Besonderheit des Unternehmens im Vergleich zu anderen Stahlunternehmen ist die eigene Rohstoffversorgung. ArcelorMittal gehört mit seiner Bergbautätigkeit beispielsweise zu den größten Eisenerzproduzenten.
Insbesondere die Eisenerzproduktion hat dem Konzern jedoch nach Medienberichten in jüngerer Vergangenheit zu schaffen gemacht. Neben niedrigen Preisen belasteten ein zuletzt schwaches Geschäft in den USA und der starke US-Dollar. Folglich lagen auch die Zahlen zum ersten Quartal 2015 leicht unter den Markterwartungen. Analysten gehen aktuell aber davon aus, dass die Talsohle durchschritten sein könnte, nicht zuletzt dürfte ArcelorMittal von der erwarteten Konjunkturaufhellung gerade auch in Europa und einer damit einhergehenden Erholung der Stahlpreise profitieren.
2,50% p.a. Mindestverzinsung plus Möglichkeit auf höhere Zinsen bei steigendem Zinsniveau
Die DekaBank ArcelorMittal Bonitätsanleihe Flex 06/2020, mit einem Nennbetrag von 1.000,00 Euro, bietet dem Anleger eine Mindestverzinsung von 2,50 Prozent p.a. auf das eingesetzte Kapital und kann im Falle stark steigender Marktzinsen sogar deutlich höhere Erträge bis hin zu einer Maximalverzinsung von 5,00 Prozent p.a. generieren.
Das Produkt ist für einen Anlagehorizont von rund fünf Jahren konzipiert, kann jedoch börsentäglich veräußert werden. Unter normalen Marktbedingungen bietet die DekaBank hierfür handelbare Preise (ohne hierzu rechtlich verpflichtet zu sein). Sollte der Anleger sich entscheiden, vor Laufzeitende zu verkaufen, sollte er beachten, dass es aufgrund der Veräußerung zu Verlusten kommen kann. Solange die Bonitätsanleihe Flex im Depot des Anlegers verbleibt, profitiert dieser von einer vierteljährlichen Ausschüttung der Zinserträge, beginnend mit dem 25.09.2015. Die Erträge ergeben sich aktuell aus dem Mindestzins von 2,50 Prozent p.a. und werden am jeweiligen Zahlungstermin bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro ausgezahlt.
Vor der Festlegung des maßgeblichen Zinssatzes für den jeweils kommenden Dreimonatszeitraum wird aber überprüft, ob der 3-Monats-Euribor® über dem Mindestzins von 2,50 Prozent p.a. notiert. Derzeit liegt dieser Interbankenzins auf historischen Tiefstständen nahe Null. Sollte der 3-Monats-Euribor® während der Produktlaufzeit jedoch über 2,50 Prozent p.a. klettern, steigt auch die Verzinsung der Bonitätsanleihe Flex bei der vierteljährlichen Zinsfestlegung bis zur Obergrenze von 5,00 Prozent p.a. mit. Sollte der 3-Monats-Euribor® über 5,00 Prozent p.a. steigen, nimmt der Anleger jedoch an der Entwicklung nicht mehr teil, sondern erhält nur den Maximalzinssatz von 5,00 Prozent p.a.
Das Investment bietet also neben der Mindestverzinsung von 2,50 Prozent p.a. eine Anlagemöglichkeit für Investoren, die im Laufe der kommenden fünf Jahre eine Zinswende erwarten. Zu beachten ist allerdings, dass ein deutlicher Zinsanstieg eintreten muss, damit der 3-Monats-Euribor® den Mindestzins der Bonitätsanleihe Flex von 2,50 Prozent p.a. übertrifft.
Durch die Trennung zwischen Emittent (DekaBank) und Referenzschuldner (ArcelorMittal) bei Bonitätsanleihen ist für die Zahlung der vierteljährlichen Zinsen und des gesamten Nennbetrags an den Anleger am Laufzeitende die Zahlungsfähigkeit beider Einheiten über die gesamte Laufzeit wichtige Voraussetzung zur Erzielung der angestrebten Rendite. Einerseits ist die DekaBank als Emittentin für das von ihr herausgegebene Produkt verantwortlich. Käme es zu einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank, könnte die Bonitätsanleihe Flex nicht wie geplant bedient werden, ein Totalverlust ist möglich. Hierbei handelt es sich um das grundsätzlich zu beachtende Emittentenrisiko.
Andererseits hängen die Zins- und Tilgungszahlungen der Bonitätsanleihe auch von der Leistungsfähigkeit des weltgrößten Stahl- und Bergbaukonzern ArcelorMittal als Referenzschuldner ab. Damit die vierteljährlichen Zinszahlungen und die Nennbetragsrückzahlung am 25.06.2020 wie geplant erfolgen können, darf es bei der ArcelorMittal S.A. in den kommenden rund fünf Jahren bis zum 22.06.2020 nicht zu einem sogenannten Kreditereignis kommen. Dieses würde bei einer Insolvenz, einer Nichtzahlung oder einer Restrukturierung von Verbindlichkeiten der ArcelorMittal S.A. eintreten.
Dies bedeutet, dass Bonitätsanleihen von solchen potenziellen Zahlungsschwierigkeiten bzw. -ausfällen des Referenzschuldners betroffen sind. Bei der Bonitätsanleihe Flex käme es in einem solchen Negativszenario zum Ausfall aller bisher noch nicht geleisteten Zinszahlungen (und zwar ab der Zinsperiode, in der das Kreditereignis eingetreten ist) und die Anleihe würde nicht am Fälligkeitstag, dem 25.06.2020, zum Nennbetrag getilgt werden. Vielmehr erhielte der Anleger einen deutlich niedrigeren Barausgleichsbetrag, der sich aus dem ermittelten Marktwert einer Verbindlichkeit der ArcelorMittal S.A. im Rahmen eines standardisierten Auktionsverfahrens ergäbe. In der Regel liegt ein derart ermittelter Marktwert deutlich unter dem Nennbetrag, sodass es zu einem Verlust käme. Selbst der Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist dann möglich.
Die DekaBank ArcelorMittal Bonitätsanleihe Flex 06/2020 mit der WKN DK0FFK steht vom 01.06.2015 bis zum 19.06.2015* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zum Nennbetrag von 1.000,00 Euro je Stück ohne Ausgabeaufschlag emittiert. __________________________________________________________________________ * Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist Disclaimer: Werbeinformation: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Für vollständige Informationen sollten potenzielle Anleger den jeweiligen Prospekt der DekaBank einschließlich etwaiger Nachträge (der "Wertpapierprospekt") sowie die Endgültigen Bedingungen lesen. Diese Dokumente sind bei der Emittentin, DekaBank Deutsche Girozentrale, kostenlos erhältlich oder können unter www.dekabank.de oder https://zertifikate.deka.de heruntergeladen werden. Eine Haftung für die Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit dieser Werbeinformation ist ausgeschlossen. Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise.
Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.
Hussam Masri verantwortet als Managing Direktor die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.