Wochenrückblick – Rekordwoche in Deutschland und den USA
07.12.24 12:00 Uhr
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Globaler Aktienmarkt – DAX® auf Rekordniveau, amerikanische Indizes auch In dieser Woche konnte der deutsche Aktienmarkt stark hinzugewinnen, der amerikanische Markt ist geteilt, jedoch haben alle Indizes ein neues Allzeithoch erreicht. Der deutsche Leitindex DAX® steht am Freitagnachmittag fast 4 Prozent im Plus. Diese starke Performance verhalf dem DAX® über die Marke von 20.000 zu klettern. Der S&P 500® und der der NASDAQ-100® gewannen bis zum Donnerstagabend 0,7 Prozent bzw. knapp 2,4 Prozent. Der letzte der drei großen US-Indizes, der Dow Jones Industrial Average® verlor bis zum Donnerstagabend etwa 0,4 Prozent. Salesforce – profitiert von Quartalszahlen Das Softwareunternehmen meldete am Dienstag nachbörslich Quartalszahlen. Salesforce konnte von den Investitionen in künstliche Intelligenz profitieren und zeigte ein stabiles Wachstum, sodass der Konzern seine Gewinn- und Umsatzziele für das Geschäftsjahr 2024/2025 angehoben hat. So stieg der währungsbereinigte Umsatz um 8 Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar, für das Gesamtjahr liegt die Umsatzspanne bei 37,8 bis 38 Milliarden US-Dollar. Die operative Gewinnmarge für das ganze Fiskaljahr wurde auf 32,9 Prozent angehoben. Für das nächste Quartal strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Das Management betonte, dass es sehr zufrieden mit den guten Ergebnissen ist. Die Aktie, die an der Nasdaq gelistet ist, profitierte stark von den Zahlen und konnte am Mittwoch knapp 11 Prozent zulegen. Seit Jahresanfang ist die Aktie nach einem auf und ab über 40 Prozent im Plus. RENK – Führungswechsel sorgte für Kursrutsch Das Rüstungsunternehmen RENK teilte am Sonntagabend mit, dass die derzeitige Vorstandsvorsitzende Susanne Wiegand ihr Mandat mit Wirkung zum 31. Januar 2025 niederlegen wird. Als Nachfolger kündigte das Unternehmen das Vorstandsmitglied Alexander Sagel an. Dieser war bisher für das operative Geschäft zuständig und soll mit Wirkung zum 1. Februar zum Vorstandsvorsitzenden ernannt werden. Unter Susanne Wiegand war die Aktie Anfang des Jahres erfolgreich an die Börse gegangen. Der Markt reagierte dementsprechend negativ auf den Führungswechsel. Zum Handelsbeginn am Montag notierte die Aktie fast 10 Prozent tiefer bei 18,15 Euro im Vergleich zum Schlusskurs am Freitag. Der Kurs erholte sich jedoch schnell. Zum Nachmittag hin notierte die Aktie bereits wieder bei 19,29 EUR, sodass der Verlust aktuell bei knapp 3,5 Prozent liegt. Nach dem Börsengang des Unternehmens Anfang des Jahres war die Aktie zunächst stark angestiegen, nach dem Hoch im April jedoch um mehr als die Hälfte gefallen. Trotz einer starken Auftragslage konnte die Aktie im Vergleich zu den Konkurrenten Rheinmetall und Hensoldt bisher wenig von dem aktuellen Wachstum in der Rüstungsindustrie profitieren. Auf Wochensicht notiert die Aktie fast auf dem gleichen Niveau wie am Freitag letzter Woche. Konjunkturprognose – 0,1 Prozent in 2025 in Deutschland Die deutsche Wirtschaft steht vor einem schwierigen Jahr: Obwohl 2025 noch nicht begonnen hat, bleiben die Probleme aus den vergangenen Jahren bestehen. Laut der neuen Konjunkturprognose des Institut der deutschen Wirtschaft (IW), wird die Wirtschaft kaum wachsen, nach bereits zwei Jahren Rezession steht für 2025 nur ein mageres Plus von 0,1 Prozent in Aussicht. Besonders am Bau hat sich die Lage nicht entspannt. Hohe Kosten für Energie und Kredite belasten den Neubau, sodass die Bauinvestitionen seit Jahren rückläufig sind. Auch die Industrie kämpft mit teuren Arbeitskräften und steigenden Erzeugerpreisen, während ausländische Wettbewerber ihre Produkte günstiger anbieten können. Zudem ist die Investitionsbereitschaft schwach: Seit 2020 fehlen rund 210 Milliarden Euro an Bruttoanlageninvestitionen. Zudem kommt die unruhige Weltpolitik mit andauernden Konflikten und zunehmendem Protektionismus. IW-Konjunkturchef Michael Grömling spricht von einer „schwerwiegenden Strukturkrise“ und fordert rasches Handeln der kommenden Bundesregierung. Auf- und abstiege in den DAX® Indizes Am Mittwochabend wurden Veränderungen der Werte bei MDAX® und SDAX® bekanntgegeben. So steigt der Gebrauchtwagenhändler Auto1 und das Biotechunternehmen Evotec am 23. Dezember in den MDAX® auf. Dementsprechend müssen dann auch zwei Unternehmen den Index verlassen, namentlich Befesa und Stabilus, jedoch werden sie in den SDAX® aufgenommen. Zusätzlich steigen die Nexus AG, Springer Nature und Formycon AG in den Index auf. Verlassen müssen den SDAX® Adtran Holdings, Takkt AG und tyssenkrupp nucera. In den TecDAX® werden die Nexus AG und die Ionos Group aufgenommen, während SMA Solar und Energiekontor den Index verlassen. Die gesamten Veränderungen werden am 23. Dezember wirksam. OPEC Plus – keine Förderratenerhöhung Das große Öl-Kartell verschiebt die für Januar angesetzte Erhöhung der Ölförderung. Diese war ursprünglich schon für Oktober gedacht und wurde jetzt zum zweiten Mal verschoben, der neue Termin für die Erhöhung soll April sein. Der Grund dafür seien Prognosen, dass es im nächsten Jahr zu einem Überangebot kommen könnte. Im November 2023 hatten acht Mitgliedsstaaten der OPEC Plus freiwillig beschlossen, ihre Quoten zu senken. Diese Reduzierung summiert sich auf ganze 2,2 Millionen Barrel. Delivery Hero – Kursrutsch durch spanische Tochterfirma Am Montag kündigte das spanische Delivery Hero Tochterunternehmen Glovo an, zukünftig ihre Lieferdienstfahrer fest anzustellen. Der Schritt kam als Reaktion auf Vorwürfe der lokalen Arbeitsbehörden. Demnach würde das von Glovo verwendete Angestelltenmodell von Freelancern gegen spanische Arbeitsgesetze verstoßen. Um möglichen rechtlichen Konsequenzen zuvorzukommen kündigte das Unternehmen daher an, ihre Lieferdienstfahrer zukünftig in ein Angestellten-Modell zu überführen. Als Konsequenz rechnet Glovo mit einer Senkung des EBITDA für 2025 um knapp 100 Millionen Euro. Zusätzlich passt Delivery Hero seine Eventualverbindlichkeiten im Gesamtjahr 2024 von 330 bis 550 Millionen Euro auf 440 bis 770 Million Euro an. Der Mehrbetrag soll unter anderem Sozialversicherungsbeiträge, Bußgelder und Mehrwertsteuerforderungen abdecken. Zusätzliche Rückstellungen sollen jedoch nicht gebildet werden, da das Unternehmen keine rechtlichen Grundlagen für die Entscheidungen der Arbeitsbehörde sieht. An der Konzernprognose für 2024 wird ebenfalls festgehalten. Die Aktie reagierte negativ auf die Ankündigungen und fiel zeitweise um 12 Prozent. Im Wochenverlauf konnte sich der Kurs wieder etwas erholen. Jahresausblick 2025 Jörg Scherer, Leiter technische Analyse der HSBC, analysiert börsentäglich für Sie in unserem hauseigenem Daily Trading Newsletter u.a. den DAX® und weitere spannende Werte. Aktuell erwarten Sie im Hinblick auf das bevorstehende Jahresende eine Reihe von Spezialausgaben in denen ein Ausblick auf das kommende Jahr aus technischer Sicht aufgezeigt wird. Wenn auch Sie an unserem Daily Trading Newsletter interessiert sind, können Sie sich für ein kostenloses Abonnement anmelden und sich auf täglich aktuelle Chartanalysen freuen. Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de. Quelle: HSBC |
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