Orderzusätze - Sinnvolle Hilfsmittel im täglichen Handel
Egal welche Methoden der Analyse man anwendet, es gibt keine Garantie, dass man einen günstigen Einstiegszeitpunkt erwischt. Mit anderen Worten: Eine Fehlentscheidung muss man gedanklich einplanen.
Damit die Auswirkungen kalkulierbar werden, setzt man einen Stopp-Loss, der den Verlust begrenzt. Daneben gibt es aber auch noch andere Orderzusätze, einige betrachten wir heute.
Market-Order
Bei Ihrer Bank oder Ihrem Online-Broker werden Market-Aufträge häufig auch die Bezeichnung Billigst oder Bestens tragen. Der Kauf oder Verkauf wird an der Börse sofort zum nächsten verfügbaren Preis ausgeführt. Einen derartigen Auftrag sollte man nur platzieren, wenn man um jeden Preis (im wahrsten Sinne des Wortes) bedient werden möchte. Darüber hinaus kommen Market-Aufträge sinnvoll nur in einem hochliquiden Markt zum Einsatz. Möchten Sie einen DAX-Wert kaufen, dann ist dies etwa im Xetra-Handel auch mit diesem Orderzusatz relativ ungefährlich. Bei einem Nebenwert mit geringerem Handelsvolumen oder an einer kleineren Börse, z.B. Düsseldorf oder Hamburg, droht die Gefahr einer unvorteilhaften Ausführung und einer Verschlechterung des Ergebnisses.
Limit-Order
Bei einem Limit-Auftrag hat nicht die augenblickliche Ausführung Priorität, sondern der Preis, den der Anleger erzielen möchte. Ein Käufer ist maximal bereit das angegebene Limit zu bezahlen, ein Verkäufer möchte mindestens das Limit erhalten. Natürlich können die Ausführungen in beiden Fällen auch besser als gewünscht sein, aber nie schlechter.
Erfolgreiche Trades wünscht Ihnen
Ihre Trading-Brief Redaktion http://www.trading-brief.net/
Der Autor erklärt, dass weder er noch eine mit ihm verbundene Person im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und dass keinerlei Interessenkonflikt besteht.
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