"Gold und Silber lieb ich sehr und lässt mich ruhiger schlafen"
Nach diesem leicht abgewandelten Volkslied könnte man die momentane Gold-Euphorie beschreiben.
Bis Ende 2015 sahen die meisten Analysten den Preis von Gold unter 1.000 Dollar. Ein halbes Jahr später und einige Krisen weiter hat Gold Mitte Juni 2016 erstmals seit zwei Jahren wieder über 1.300 Dollar notiert. Damit stieg Gold in diesem Jahr um 25 Prozent und die kleine Schwester Silber legte sogar um 29 Prozent zu. Damit machen Edelmetalle Ihrem Ruf als "Krisenwährung" alle Ehre. Was hat zu dem Anstieg geführt?
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Da ist zum einem die Unentschlossenheit der US-Notenbank Fed Zinserhöhungen durchzuführen. War im letzten Jahr noch von fünf Zinserhöhungen die Rede, werden es voraussichtlich in diesem Jahr nur zwei werden. Dann haben wir da noch das schwächere weltweite Wachstum; die Weltbank senkte den Ausblick von 2,9 auf 2,4 Prozent. Und, last but not least, der Brexit. Hochrechnungen haben gezeigt, dass bei einem Austritt Großbritanniens europäische Aktien rund ein Viertel Ihres Wertes verlieren könnten.
Einer der erfolgreichsten amerikanischen Star-Investoren, Georg Soros, der seinerzeit gegen das Pfund eine Milliarde Dollar verdiente, setzt auch auf Gold. Er hat im ersten Quartal 2016 19 Millionen Aktien des Minenbetreibers Barrick Gold gekauft. Seine Begründung: Der unsichere Ausblick des chinesischen Wachstums und der Zusammen-halt Europas mache ihm Sorgen.
Losgelöst von der aktuellen Brexit Debatte, sind wir daher optimistisch, dass wir mit den Investitionen in den Metal & Mining Sektor aktuell in einem relativ sicheren Hafen das Geld angelegt haben.
Von Hans Hinkel, Direktor der HINKEL & CIE. AG in Düsseldorf
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