Darum drehen die Ölpreise in die Gewinnzone
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag mit der Richtungssuche schwer getan.
Nach einem weitgehend richtungslosen Handel drehten die Notierungen am Abend in die Gewinnzone. Ein Barrel (159 Liter) Nordsee-Öl der Marke Brent kostete zuletzt 56,20 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 41 Cent auf 53,32 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Für Auftrieb sorgten vor allem zwei Entwicklungen. Zum einen notierten viele Aktien fest, die Stimmung an den Finanzmärkten war also gut. Davon profitierte auch Rohöl, das als eher riskante Anlageklasse gilt. Zum anderen tendierte der US-Dollar etwas schwächer, was Erdöl ebenfalls unter die Arme griff. Rohöl wird international in Dollar gehandelt, weshalb ein fallender Dollar die Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums oft belebt.
Zurzeit bewegen sich die Ölpreise in der Nähe ihres höchsten Standes seit fast einem Jahr. Hauptgrund ist die Hoffnung auf konjunkturelle Belebung. Dafür sprechen die in vielen Ländern anlaufenden Corona-Impfungen. Zudem werden in den USA unter der neuen Regierung weitere milliardenschwere Finanzhilfen erwartet. Auch das stärkt die Konjunkturerwartungen der Anleger.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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