Darum befinden sich die Ölpreise weiter bei Viermonatstief
Die Ölpreise haben am Dienstag ihre frühen Verluste etwas ausgebaut und sich knapp über dem viermonatigen Tief gehalten.
Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 60,79 US-Dollar. Das waren 49 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 35 Cent auf 52,90 Dollar.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Montag waren die Rohölpreise auf den tiefsten Stand seit Februar gefallen. Seit ihrem Jahreshoch von Mitte April sind die Erdölpreise um fast 20 Prozent eingebrochen. Die Ölpreise stehen weiter unter dem Eindruck globaler Konjunkturängste, hieß es in einer Einschätzung von Rohstoff-Experten der Commerzbank. Wesentlicher Grund hierfür ist der Handelsstreit zwischen den USA und China. Der Konflikt scheint festgefahren, eine baldige Lösung ist nicht in Sicht. Dies nährt Ängste vor einer sich weiter abschwächenden Weltwirtschaft mit einer rückläufigen Ölnachfrage.
Außerdem befürchtet der Markt ein zu hohes Angebot an Rohöl. Zuletzt hatte allerdings Saudi-Arabiens Energieminister Khalid al-Falih von einer wachsenden Zustimmung der OPECc+ für eine Verlängerung des Kürzungsabkommens bis Ende 2019 gesprochen. Im Laufe des Monats treffen sich die Mitglieder der OPEC+, darunter führende Mitgliedsstaaten des Ölkartells OPEC und anderer Ölförderländer, um über die weitere Förderpolitik zu beraten./mr/jkr/jsl/fba
SINGAPUR (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: gopixa / Shutterstock.com, ssuaphotos / Shutterstock.com