Gold: Stabil trotz starker US-Arbeitsmarktdaten
Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt fielen stärker als erwartet aus und haben dem Goldpreis zu einem relativ stabilen Wochenausklang verholfen.
von Jörg Bernhard
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten war mit einer unveränderten Arbeitslosenrate in Höhe von 4,1 Prozent und einer von 261.000 auf 190.000 gesunkenen Zahl neu geschaffener Stellen gerechnet worden. Tatsächlich meldete das US-Arbeitsministerium für Dezember eine unveränderte Arbeitslosenquote, die Zahl neuer Jobs fiel mit 228.000 allerdings deutlich höher als erwartet aus. Damit entwickelt sich die US-Wirtschaft robuster als erwartet und lässt eine Zinserhöhung am kommenden Mittwoch nochmals wahrscheinlicher werden.
Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,10 auf 1.250,00 Dollar pro Feinunze.
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Um 21.30 Uhr steht der Committments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC auf der Agenda. Die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß, dass sich im Zuge der nachgebenden Ölpreise der Optimismus der Terminspekulanten merklich nachgelassen hat. Noch am Vormittag drehte der Ölpreis dank starker chinesischer Ölimporte fulminant in die Gewinnzone. Der zweite Wochenverlust in Folge dürfte dem fossilen Energieträger dennoch so gut wie sicher sein. Bislang hat die US-Sorte WTI 1,3 Prozent und die Nordseemarke Brent 0,9 Prozent verloren.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,92 auf 57,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,95 auf 63,15 Dollar anzog.
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