Gold: Optimismus der Terminmarktprofis auf Zweimonatshoch

von Jörg Bernhard

Zum einen markierte die Anzahl offener Kontrakte, der sogenannte Open Interest, zum zweiten Mal in Folge ein Rekordhoch. In der Woche zum 19. November war ein Plus von 708.500 auf 719.200 Kontrakte (+1,5 Prozent) registriert worden. Als erheblich interessanter erwies sich allerdings der gestiegene Optimismus großer Terminspekulanten ((Non-Commercials). Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich nämlich von 267.100 auf 285.900 Futures (+7,0 Prozent) verstärkt, den höchsten Stand seit fast zwei Monaten.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,40 auf 1.458,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Uneinheitlich zum Wochenstart

Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies zum fünften Mal in Folge ein Minus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 674 auf 671 leicht reduziert. Wenig versöhnliche Töne waren am Samstag von einem chinesischen Regierungsvertreter während des G20-Treffens im japanischen Nagoya zu vernehmen. So bezeichnete der chinesische Staatskommissar und Außenminister Wang Yi die USA als weltgrößte Quelle der Instabilität.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 57,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 62,62 Dollar zurückfiel.