Saudis wollen weltgrößten Ölkonzern Aramco bis 2018 an die Börse bringen
Saudi-Arabien will den staatlichen Öl- und Chemiekonzern Saudi Aramco im Jahr 2017 oder 2018 an die Börse bringen.
Dabei sollen zunächst weniger als fünf Prozent der Anteile des weltgrößten Öllieferanten in private Hände gelangen, wie Vize-Kronprinz Muhammad bin Salman in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg ankündigte. Es gelte, die Investitionen zu streuen, sagte er. "Binnen 20 Jahren werden wir eine Volkswirtschaft oder ein Staat sein, der nicht mehr hauptsächlich vom Öl abhängt."
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Zuge des Börsengangs will bin Salman den größten Staatsfonds der Welt schaffen. Dieser soll künftig Werte von mehr als zwei Billionen US-Dollar kontrollieren. Zugleich soll aus dem Ölgiganten ein Industriekonglomerat werden. Mit dem Börsengang würde sich die geschlossene Volkswirtschaft Saudi-Arabien für Investoren öffnen. Aramco kämpft derzeit allerdings mit dem extrem niedrigen Ölpreis./stw/stb
RIAD (dpa-AFX)
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