Die 1.000-Dollar-Marke will und will nicht fallen!
Eines muss mal Goldkäufern in diesen Tagen attestieren. Sie haben viel Geduld.
Tagtäglich werden Hunderte von Kommentaren zu Gold geschrieben
Egal, ob man eine Wirtschaftszeitung, ein Finanzmagazin oder einen Börsenbrief öffnet, irgendwo steht sicher was zu Gold drin. Es gibt eine ganze Menge von plausiblen Gründen für einen steigenden respektive fallenden Preis. Die Zunft der Journalisten und Investoren rund um den Globus könnten sich aber viel Zeit ersparen, wenn Sie mal den Gold-Chart (Bild 1) genau anschauen würden.
Bild 1
Gold 100 oz Future December 09 in USD, 31.12.04 – 25.09.09
Quelle: Bloomberg
Nur eine Zahl gilt
Und diese Zahl heisst 1.000 US-Dollar. Solange diese Widerstandslinie nicht nachhaltig geknackt ist, muss man sich mit Käufen nicht beeilen. Ausser natürlich dann, wenn man von einer neuen schweren Krise ausgeht oder sonst eine Diversifikation in Richtung Edelmetalle sucht.
Aus Sicht der Charttechnik ist auch nicht auszuschliessen, dass bald einmal grössere Verleiderverkäufe einsetzen, wenn der Goldpreis nicht bald nach oben wegdreht. Wie auch immer, Sie können mit den über die Börse Frankfurt (Xetra), www.boerse-frankfurt.de, von ETF Securities Ltd angebotenen Gold-ETCs sowohl „long“ wie auch „short“ gehen, also beide Seiten traden.
Thomas J. Caduff ist Chefredakteur von YouQuant® - Das ETF- und ETC-Newsportal (www.youquant.com)Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.