US-Dollar: Geht die Aufwertung weiter?
Gegenüber dem amerikanischen US-Dollar können einige Währungen seit Wochen wieder zulegen...
... und die Investoren sprechen nun davon, dass die Aufwertung des US-Dollar beendet sei und es wieder wie gewohnt weiter gehe. Wie gewohnt, das heißt, dass der US-Dollar ab verkauft wird und Währungen wie der Euro wieder gefragt sind. In der Tat konnte das Währungspaar EUR/USD einen Boden oberhalb der Marke von 1,1800 US-Dollar bilden und anschließend bis auf derzeit 1,2639 zulegen. Doch ist dies schon eine komplette Trendumkehr oder wird sich der US-Dollar wieder berappeln?
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Abbau der Shortpositionen!
Ein aktueller Blick auf die amerikanischen Commitment of Traders (CoT) Daten offenbart, dass hier ein enormer Abbau an spekulativen Shortpositionen erfolgte. Die CoT Daten werden Woche für Woche veröffentlicht und geben Aufschluss darüber, wie viele Positionen bei Währungen oder Rohstoffen auf der Verkauf- sowie Kaufseite liegen. Hieraus wird dann ein Nettowert berechnet, den man mit seiner Historie vergleicht. Da-durch erhält der Trader ein Gefühl dafür, ob ein Markt überver- oder überkauft ist. Beim Euro lag eine extrem überverkaufte Situation vor und die Erholung ist daher auf das Eindecken bestehender Shortpositionen zurückzuführen.
Goldman Sachs ruft zum Kauf!
Die ehemalige US-Investmentbank Goldman Sachs rief in dieser Woche seine Kunden dazu auf, den EUR/USD zu kaufen. Wer schon länger an den Märkten aktiv ist weiß, dass Goldman Sachs mit höchster Wahrscheinlichkeit die Gegenseite dieses Trades einnehmen wird und daher den US-Dollar kauft, somit also EUR/USD verkauft. Auch eine weitere Bank empfahl seinen Kunden die selbe Strategie und daher ist es ein gutes Indiz, dass der US-Dollar aufwerten dürfte. Zudem sind die Shortpositionen mittlerweile eingedeckt und daher wird der Antrieb für den Euro entfallen. Wir rechnen daher mit einem erstarken des US-Dollar was erneuten Druck auf die Rohstoffe bringen könnte. Halten Sie daher nach Shortpositionen Ausschau!
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.deDer obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.