Südafrika – neue Impulse für Bergbau-Branche!
Der Bergbau hat in Südafrika eine lange Tradition. In der Vergangenheit wurden auf Grund der seinerzeit noch mehr als üppigen Vorkommen primär Edelmetalle gefördert.
Doch damit könnte es in absehbarer Zeit vorbei sein, weil die Branche an strukturellen Problemen leidet, die sich auch nicht so ohne weiteres aus der Welt schaffen lassen. Nicht zuletzt deshalb hält der Kap-Staat schon länger nach alternativen Bergbau-Geschäfts-Modellen Ausschau. Und mittlerweile ist dem Land diesbezüglich bereits eine Idee gekommen.
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Das Haupt-Problem des südafrikanischen Edelmetall-Sektors sind weniger unzureichende Reserven. Noch befindet sich reichlich Gold und vor allem Platin im Erdreich des ehemaligen Apartheid-Staats. Allerdings liegen die Vorkommen in so großen Tiefen, dass die Förderung extrem teuer und somit selbst bei den aktuell immer noch recht hohen Notierungen zunehmend unrentabler wird. Beispiel: In zahlreichen südafrikanischen Minen summieren sich die Förder-Kosten für eine Unze Gold nicht selten auf 1.000 bis 1.200 US-Dollar. Und da es bei Platin ähnlich aussieht, sind die Unternehmen, die vornehmlich in Südafrika aktiv sind, extrem anfällig gegen fallende Edelmetall-Notierungen.
Alternativen identifiziert!
In Zukunft will das Land daher verstärkt auf die Förderung andere Rohstoffe setzen. Im Fokus stehen dabei vor allem Eisenerz, Kohle und Mangan. Bei diesen drei Rohstoffen sollen die Förder-Kapazitäten verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht werden. Dadurch soll die Bergbau-Branche künftig wieder ein Wachstum zwischen drei und fünf Prozent aufweisen - ein ambitioniertes Ziel, aber durchaus machbar!
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de
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