Rhodium - Startschuss für mehrjährige Super-Hausse gefallen?
Von ihrem Rekord-Hoch bei 10.100 Dollar je Unze im Jahr 2008 haben sich die Rhodium-Preise bis Ende letzten Jahres um gut 90 Prozent nach unten entfernt.
Die rückläufige Nachfrage führte dazu, dass die Lagerbestände auf rund eine Million Unzen anschwollen. Seither konnten sich die Kurse um etwa 18 Prozent erholen. Und wenn man namhaften Experten Glauben schenkt, ist das Ende der Fahnenstange längst noch nicht erreicht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Extrem bullische Angebot/Nachfrage-Relation!
Immerhin weist das unscheinbare Edelmetall nach deren Einschätzung eine extrem bullisches Verhältnis zwischen Angebt und Nachfrage aus. So soll der Bedarf der Auto- und Chemie-Industrie im laufenden Jahr um 4,5 bis 7,6 Prozent anziehen. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass die Minen-Ausstoß des weltweit wichtigsten Produzenten Südafrika auf Grund des bereits länger andauernden Minen-Arbeiter-Streiks um 5,7 Prozent fallen wird. Dies soll zu einem Angebots-Defizit von 78.000 Unzen in diesem Jahr führen. Und der Nachfrage-Überhang soll bis 2020 erhalten bleiben und bis dahin für eine Unterdeckung des Markts von 530.000 Unzen sorgen. Insofern sollten die Vorräte schmelzen, wie der sprichwörtliche Schnee in der Frühjahrs-Sonne.
Schwieriges investieren!
Schwierig wird für die Rhodium-Bullen jedoch die suche nach geeigneten Investment-Möglichkeiten. Die beiden einzigen Tracker-Zertifikate auf das Edelmetall weisen einen Spread von über zwölf Prozent auf. Um da noch einen guten Schnitt zu machen, müssten die Preise richtig ordentlich in die Höhe schießen. Und Aktien sind in diesem Bereich ebenso Mangelware, da das Edelmetall meist von den großen Platin-Konzernen als Bei-Produkt gefördert wird.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de
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