Vorsorgeatlas Deutschland

Rentenlücke der Besserverdiener droht

08.09.13 09:00 Uhr

Nicht nur untere Einkommensschichten, sondern vor allem Gutverdiener müssen befürchten, dass ihre gesetzliche Rente nicht reicht.

Zu diesem Ergebnis kommt der „Vorsorgeatlas Deutschland“, den Bernd Raffelhüschen, Rentenexperte der Uni Freiburg, jährlich im Auftrag der Fondsgesellschaft Union Investment veröffentlicht.

Hintergrund: Wer in Rente geht, braucht – da Kosten etwa für Kinderbetreuung entfallen – rund 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens, um seinen bisherigen Lebensstandard zu halten.

Die gesetzliche Rente bringt heute 35-49 Jährigen aber nur 39,1 Prozent des letzten Brutto. Die Folge: Gutverdiener sollten die Lücke zur 60 Prozent-Quote mit eigener Vorsorge füllen.

Übrigens: Künftige Pensionäre können ohne Eigenleistung im Alter mit 60 Prozent des letzten Bruttoeinkommens rechnen. (Redaktion Euro am Sonntag)