Neuerungen und Gesetze: Was sich ab Dezember 2019 für Verbraucher ändert
Auch im Dezember gibt es wie in jedem Monat einige Neuregelungen und Änderungen, die Verbraucher betreffen. Zwar kommen die richtig großen Änderungen erst im neuen Jahr, aber auch auf den Dezember sollten sich Verbraucher einstellen.
2019 noch Steuern sparen
Steuerzahler sollten ihre Finanzen im Blick behalten: Wer rechtzeitig Anträge stellt und sich überlegt, ob er Rechnungen gleich bezahlt oder auf das nächste Jahr aufschiebt, kann ordentlich Steuern sparen. So können beispielsweise bei Handwerkerkosten oder haushaltsnahen Dienstleistungen wie der Beschäftigung von Putzhilfen oder individuellen Kinderbetreuungskosten bis zu 20 Prozent bis zu einem bestimmten Höchstbetrag bei der Steuererklärung zurückgeholt werden. Wer weit vom Höchstbetrag entfernt ist, kann sich überlegen, die Rechnungen mit ins neue Jahr zu nehmen.
Keine WhatsApp-Newsletter mehr
Ab dem 7. Dezember dürfen über den Messenger-Dienst WhatsApp keine Massennachrichten, wie beispielsweise Newsletter, mehr versendet werden. Prinzipiell verstößt ein solcher Versand bereits jetzt gegen die Nutzungsrichtlinien, erklärt WhatsApp in seinen FAQs. Bisher ist der Newsletter-Versand, den vor allem Unternehmen nutzen, aber noch geduldet. Ab Dezember behält sich der Messenger-Dienst allerdings vor, rechtliche Schritte gegen diejenigen einzuleiten, die weiterhin Massennachrichten versenden. WhatsApp geht diesen Schritt, um sein Profil zu schärfen. Denn die ursprüngliche Intention des Dienstes war die direkte Kommunikation zwischen Freunden, Familien und Bekannten.
Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn
Wie jedes Jahr kommt bei der Deutschen Bahn zum 15. Dezember der Winterfahrplan. Die Bahn möchte beim Winterfahrplan vor allem die Verbindungen zwischen Metropolen stärken und die Züge öfter fahren lassen. So bekommen die Verbindungen Berlin - Erfurt - München und Berlin - Braunschweig - Frankfurt/Main einen lückenlosen Stundentakt. Verbindungen zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen werden um 15 Prozent erhöht. Außerdem werden ältere Züge gegen neue ausgetauscht.
Autobahn-Vignette für Österreich
Die Preis für die Autobahn-Vignette in Österreich steigt minimal an. Statt 89,30 Euro kostet sie für das neue Jahr 91,10 Euro. Motorradfahrer zahlen dann 36,20. Die Vignette für 2020 kann ab Ende November diesen Jahres gekauft werden. Gültig ist sie ab dem 1. Dezember.
Redaktion finanzen.net
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