Sparverhalten: Corona beeinflusst Finanzen
Während der Corona-Pandemie ist die Sparquote vieler Haushalte gestiegen, wie eine Studie jetzt zeigt.
von Christoph Platt, Euro am Sonntag
Das zeigt eine Studie im Auftrag der Fondsgesellschaft JPMorgan Asset Management, die am vergangenen Dienstag veröffentlicht wurde. Befragt wurden mehr als 5.000 Personen in zehn europäischen Ländern. Bei den Frauen hat rund jede dritte Teilnehmerin ihre Ersparnisse aufgestockt, bei den Männern waren es vier von zehn. Ihre Ersparnisse reduziert haben dagegen nur 17 Prozent der Frauen und 19 Prozent der Männer.
Die Bildung eines finanziellen Notfallpolsters wurde als Hauptgrund für die höheren Sparbeiträge von Frauen (45 Prozent der Befragten) und Männern (40 Prozent) angegeben. Weitere häufig genannte Gründe waren die Altersvorsorge und der Wunsch nach Kapitalwachstum allgemein. Außerdem wurden die Auswirkungen der Pandemie auf das persönliche Einkommen untersucht. Während etwas mehr als ein Drittel der Befragten keine Beeinträchtigung des Einkommens erlebt hat, werden von rund einem weiteren Drittel Auswirkungen erwartet, die aber noch nicht eingetroffen sind. Bei wiederum knapp einem weiteren Drittel der Befragten ist das persönliche Einkommen durch die Pandemie beeinträchtigt.
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