Ergebnis der Meinungsumfrage: "Kapitalvernichtung in Reinform"
Die Deutschen haben auch nach den massiven Preissteigerungen zu viel Geld auf dem Sparbuch. Anlagen in Aktien und Fonds sind noch immer nicht bei der breiten Masse der Bevölkerung vorhanden.
von Redaktion Euro am Sonntag
Die massiven Preissteigerungen machen den deutschen Verbrauchern zu schaffen. 67 Prozent der Konsumenten haben ihre Ausgaben inzwischen reduziert. Das ist das Ergebnis einer im Auftrag der Fondsgesellschaft Assenagon Asset Management von YouGov durchgeführten Meinungsumfrage unter 2042 repräsentativ ausgewählten Deutschen.
Trotz einer Inflationsrate von zuletzt 7,9 Prozent ändern viele Bürger ihr Investitionsverhalten nicht. 23 Prozent der Befragten gaben an, ihr Geld auf Tagesgeldkonten zu parken, 22 Prozent nutzen ein Sparbuch. "Das ist Kapitalvernichtung in Reinform", klagt Thomas Romig, Fondsmanager bei Assenagon. Immerhin 22 Prozent der befragten Bürger haben ihr Geld in Fonds und 17 Prozent in Aktien angelegt. 15 Prozent nutzen Anlageformen wie Bausparen und Immobilien.
Obwohl Gold und Edelmetalle Schutz vor Inflation versprechen, sind nur zehn Prozent der Befragten darin investiert. Eine noch geringere Rolle spielen Kryptowährungen und Staatsanleihen. Nur sechs beziehungsweise vier Prozent der Befragten halten diese Anlageformen im Depot.
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