Aktuelle Umfrage: Weniger Geld für neue Möbel
Die Deutschen reisen nicht nur gern, sie richten auch gern ihr Heim ein. Der Trend zum Möbelkauf geht indes zurück, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
von Simone Groeneweg, €uro am Sonntag
Knapp 33 Milliarden Euro gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr für Mobiliar aus, teilte der Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM) zu Beginn dieses Jahres mit. Eigentlich hofft der Verband, dass die Ausgaben für Sessel, Betten, Schränke und mehr diese Marke im laufenden Jahr überflügeln. Doch das Gegenteil könnte der Fall sein, wie die aktuelle Umfrage "Wohnen und Leben 2019" der
Creditplus Bank deutlich macht. Sie ließ im Frühjahr 1000 Menschen ab 18 Jahren befragen.
Die allgemeine Bereitschaft, Geld für neue Möbel in die Hand zu nehmen, sei gesunken, lautet das Resümee der Bank. Insgesamt planen demnach 78 Prozent der Deutschen, in den kommenden Monaten Geld für neues Mobiliar auszugeben. Die Bank hatte die gleiche Befragung schon ein Jahr zuvor durchgeführt. Im Frühjahr 2018 gaben noch 84 Prozent an, dass sie neue Anschaffungen dieser Art erwägen.
Die Konsumfreude der deutschen Verbraucher scheint also etwas zurückzugehen. Wer einen Kauf beabsichtigt, möchte nämlich auch weniger Geld ausgeben. Planten im vergangenen Jahr noch 35 Prozent der Bundesbürger mehr als 1000 Euro für neue Möbel ein, sind es in diesem Jahr nur noch 28 Prozent. Fast jeder Vierte der Befragten geht sogar davon aus, dieses Jahr gar kein Geld in neues Mobiliar zu investieren.
______________________________
Weitere News
Bildquellen: PlusONE / Shutterstock.com, AlexRoz / Shutterstock.com