Große Differenzen?

Aldi, Lidl, Edeka und Co.: So sehen die Gehälter bei den Supermarkt-Riesen aus

20.03.20 06:23 Uhr

Aldi, Lidl, Edeka und Co.: So sehen die Gehälter bei den Supermarkt-Riesen aus | finanzen.net

Was verdienen eigentlich Mitarbeiter der großen Lebensmittelketten? Gehen die teilweise günstigen Preise auf Kosten der Kassierer? So viel steckt hinter dem Mitarbeiter-Image, um das sich viele Supermärkte bemühen.

Ein Blick hinter die Kulissen bei den deutschen Supermarktketten zeigt, wie viel Mitarbeiter bei Aldi, Lidl, Edeka und Rewe verdienen und wie groß die Differenzen sind.

Gehalts-Check bei den Discountern

Bei Lidl und Aldi bedeutet das Discounter-Dasein vor allem, günstigere Preise anzubieten als die Konkurrenz. Diese Philosophie wird offenbar nicht über eine unterdurchschnittliche Bezahlung der Mitarbeiter gewährleistet. Wie "FOCUS Online" berichtet, werden die Mitarbeiter bei Lidl und Aldi nach den tariflichen Vereinbarungen der jeweiligen Region bezahlt. Bei Lidl gilt ein unternehmensinterner Mindestlohn von 12,50 Euro, zusätzlich dürfen sich die Angestellten über tarifliches Weihnachts- und Urlaubsgeld freuen. Währenddessen zahlt Aldi seinen Beschäftigten eine monatliche Zulage von mindestens 100 Euro brutto und rangiert somit über dem tariflichen Gehalt. Zusätzlich bieten Aldi Nord und Süd ein 13. Monatsgehalt.

Wieviel ein einzelner Beschäftigter verdient, hängt insbesondere vom Standort ab - die Tarife nach Region können deutlich voneinander abweichen.

Rewe und Edeka

Vergleichbar sieht es bei den Supermarktriesen Edeka und Rewe aus: Wie die Nachrichtenseite "tz" verlautet, verdienen Rewe-Mitarbeiter, die im Verkauf tätig sind, im Schnitt 11 Euro pro Stunde. Je nach Tätigkeit im Unternehmen ist üblicherweise auch deutlich mehr drin. Etwas mehr steht Mitarbeitern bei Edeka zur Verfügung: Auf den Monat gerechnet haben Verkäufer hier 28 Euro mehr im Monat zur Verfügung.

Ist man für einen Supermarktriesen tätig, scheint es also weniger darauf anzukommen, für welche Kette man arbeitet, sondern vielmehr auf die Tätigkeit in und den Standort der Filiale.

Redaktion finanzen.net

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