Sich gesund ernähren und trotzdem Geld sparen - So geht’s
Gesunde Ernährung muss nicht immer teuer sein. Wie Sie das beste Essen für wenig Geld bekommen, erfahren Sie hier.
In der Gesellschaft herrscht die Meinung vor, dass gesunde Lebensmittel teurer als die üblichen wären. Doch das ist nicht immer der Fall. Manchmal kann gesunde Ernährung sogar günstiger sein.
Selbst Hand anlegen
Selbst gemacht schmeckt nicht nur besser, es ist auch günstiger. Wer auf Fertiggerichte verzichtet und lieber selbst kocht, kann so einiges an Geld sparen. Lebensmittel wie Äpfel, Gurken, Kartoffeln oder Zwiebeln sind über das ganze Jahr für günstige Preise zu haben. Wer diese verwendet, um eigene Salate, Suppen oder sonstige Gerichte zuzubereiten, kann eine Portion für unter einem Euro bekommen.
Saisonprodukte
Wer günstig Lebensmittel einkaufen möchte, sollte auf Saisonprodukte setzen. Denn wenn Haupterntezeiten sind, sind die Lebensmittel in großen Mengen und zu günstigen Preisen erhältlich. Da lohnt es sich, große Mengen an manchem Gemüse zu kaufen und dieses für mehrere Monate zu lagern. Das ist nicht nur günstiger. Saisonale und regionale Produkte sind auch weitaus gesünder.
Selbst anbauen?
Wer einen grünen Daumen hat, könnte sein Obst und Gemüse auch selbst anbauen. Immer mehr Menschen nutzen ihre Balkone, um dort kleinere Pflanzen anzupflanzen, denen sie anschließend Gewürze oder Gemüse entnehmen können. Wer die Zeit und Leidenschaft dazu hat, ist auf diese Weise auf der sichersten Seite, wenn es um gesunde Ernährung geht.
Schwerpunkt auf Beilagen
Fleisch und Fisch gehören bei vielen zu den Hauptspeisen. Doch angesichts der gesünderen und günstigeren Ernährung wäre es vielleicht sinnvoll zu überlegen, ob man das wirklich braucht. Denn oftmals sind gerade diese beiden das teuerste an einem Gericht. Wer einen Blick auf die vegane Küche wirft oder auf Obst und Gemüse umstellt, sieht, dass es nicht nur gesünder, sondern auch preiswerter sein kann.
Sich selbst kontrollieren
Zu einer gesunden und günstigen Ernährung gehört auch etwas Disziplin. Konkret bedeutet das, dass man zwischen den Mahlzeiten, sei es unterwegs oder zuhause auf der Couch, nicht unnötig naschen oder sich Sonstiges kaufen sollte. Anstatt sich etwas beim Bäcker oder beim nächsten Fast-Food-Restaurant zu holen oder sich am Kühlschrank zu bedienen, ist es weitaus gesünder und günstiger auf das Abendessen zu warten und sich ordentlich zu ernähren.
Wasserhahn statt teures Mineralwasser
Da die Wasserqualität in vielen deutschen Städten gut ist, kann man das Wasser aus dem Wasserhahn problemlos trinken. Im Vergleich zum teuren Mineralwasser ist es nicht nur günstiger, es ist auf jeden Fall auch gesünder. Besonders vor dem Hintergrund, dass Wasser in vielen Discountern in gesundheitsgefährdenden Plastikflaschen verkauft wird.
Richtig einschätzen
Ein Problem, das viele Industriestaaten haben, ist, dass viel zu viel weggeworfen wird. Und hierzu gehören auch Lebensmittel. Menschen kalkulieren nicht immer richtig, was oder wie viel sie wirklich für sich und die Familie brauchen. Man sollte sich gut überlegen, wie viel Hunger man hat, wie viele Personen an dem Essen teilhaben und ob etwas weniger nicht auch ausreichen könnte. Denn weggeschmissenes Essen ist in gewisser Weise auch weggeschmissenes Geld.
Dose oder besser Tiefkühl?
Wer dennoch hin und wieder Fertigkost essen möchte, weil er schlichtweg mal keine Zeit hat, etwas selbst zuzubereiten, kann auch zu fertiger Kost greifen. Allerdings sollten Konsumenten lieber ins Tiefkühlfach anstatt zur Dose greifen. Denn bei tiefgefrorenden Lebensmitteln sind die meisten Vitamine und Nährstoffe noch enthalten.
Verwerten statt wegwerfen
Essen wegwerfen ist nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch finanziell. Wer kein Essen wegwerfen möchte, sollte genau kalkulieren, was und wie viel er benötigt. Manche Lebensmittel sind nicht ewig haltbar, man sollte also nicht zu viel davon kaufen, wenn man es nicht rechtzeitig verzehrt. Und sollten dennoch mal Reste übrig bleiben, kann man sie anderweitig beispielsweise für Eintöpfe, Curry oder Gemüsesuppen verwenden.
Redaktion finanzen.net
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