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Riester-Rente: Millionen Sparer lassen Geld vom Staat liegen

17.02.18 14:00 Uhr

Riester-Rente: Millionen Sparer lassen Geld vom Staat liegen | finanzen.net
Walter Riester, Namensgeber der Versicherung

Nur etwas mehr als ein Drittel aller Riester-Sparer erhält die volle staatliche Zulage. Das geht aus Zahlen der Bundesregierung hervor.

von Redaktion €uro am Sonntag

Zugleich erhielt fast jeder dritte Riester-Sparer gar keine Förderung. Derzeit kostet die 2002 unter dem damaligen Arbeitsminister Walter Riester (SPD) eingeführte Zusatzrente den Bund jedes Jahr 5,34 Milliarden Euro. Bekäme jeder Sparer die vollen Zulagen, müsste laut Hochrechnungen mehr als die doppelte Summe ausgeschüttet oder an Steuern zurückerstattet werden. Etliche vergessen schlicht, sich um ihren Vertrag zu kümmern.

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Wer mit einem Riester-Sparplan, einem Fonds oder einer Versicherung à la Riester fürs Alter vorsorgen will, muss die Zulagen jährlich neu beantragen. Für den Sparer gibt es 175 Euro, für vor 2008 geborene Kinder gibt es 185, für jüngere 300 Euro. In der Regel beantragt die Bank oder Versicherung, bei der das Produkt gekauft wurde, die Zulage bei der Zulagenstelle für Alters­vermögen. Das funktioniert aber nur, solange sich weder das Einkommen noch die Kinderzahl ändert. Dann muss der Sparer sich bei seiner Bank oder Versicherung melden.






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