Oberbank: Neue Standorte statt Filialsterben
Die börsennotierte Oberbank aus Linz, die EU-weit 161 Filialen betreibt, setzt weiter auf Expansion und will gegen den allgemeinen Trend dieses Jahr acht neue Standorte in Deutschland eröffnen.
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von Stefan Rullkötter, €uro am Sonntag
Nach Bayern, Hessen und Thüringen soll es erstmals auch Oberbank-Filialen in Baden-Württemberg und Sachsen geben. Mit bald 35 Filialen hat die Oberbank das dichteste Standortnetz aller österreichischen Banken hierzulande.
"Unsere Kriegskasse ist gut gefüllt", betonte Vorstandschef Franz Gasselsberger bei der Präsentation der Geschäftszahlen 2017 - dem achten Rekordjahr bei Gewinn und Bilanzsumme in Folge. "Basis für unser Wachstum ist eine hohe Kernkapitalquote von 17 Prozent", erklärt Gasselsberger. Der Höhenflug des Geldinstituts wird von einer Steigerung des Kreditgeschäfts (plus sieben Prozent) bei gesunkenen Risikokosten getragen.
Davon profitieren auch die Aktionäre: Die Dividende soll um 40 Prozent von 65 auf 90 Cent je Aktien angehoben werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Gasselsberger "eine Rückkehr zur Normalität bei Zinsniveau, Risikokosten und der Volatilität an den Kapitalmärkten".
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