Versicherungen: Was ist bei Schildern für kleine Motorräder ab 1. März wichtig?

von Martin Reim, €uro am Sonntag

Ich fahre einen kleinen Roller. Am 1. März steht der alljährliche Wechsel des Versicherungs­kennzeichens an. Was muss ich beachten?

€uro am Sonntag: Ab diesem Datum müssen viele kleine Motorräder statt eines schwarzen ein blaues Kennzeichen tragen. Die Schilder gibt es ­direkt beim Versicherer. Der Tausch ist wichtig, denn ohne neues Schild erlischt der Versicherungsschutz und man macht sich strafbar. Zu den Fahrzeugen, deren Kennzeichen gewechselt werden müssen, zählen Mofas, Mokicks, Mopeds, kleine Roller, außerdem kleine offene Kraftfahrzeuge für ein bis drei Personen, beispielsweise Krankenfahrstühle und leichte Quads. Letztgenannte Fahrmobile dürfen nicht mehr als 50 Kubikzentimeter Hubraum haben und nicht schneller als 45 Kilometer pro Stunde fahren. Auch manche Elektrofahrräder müssen ein Versicherungskennzeichen tragen: Bei den sogenannten S-Pedelecs wird die Motorunterstützung erst bei einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde abgeschaltet, und die Leistung des Motors liegt bei 500 Watt.

Das Branchenportal versicherungsjournal.de hat vor Kurzem die besten Policen getestet. Ergebnis: Fahrer unter 23 Jahren zahlen bei einer Reihe von Versicherern deutlich mehr als Ältere. Die Anbieter reagieren damit auf einschlägige Unfallstatistiken. Bei Haftpflicht (37 Euro) und der Kombination von Haftpflicht und Teilkasko (63 Euro) rangiert bei den Fahrern über 22 Jahren die WGV-Himmelblau an der Spitze. Bei reiner Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung führt die Versicherungskammer Bayern (19,80 Euro). Für Fahrer bis einschließlich 22 Jahre gibt es die preiswerteste Haftpflicht (49 Euro) und die günstigste Kombination von Haftpflicht und Teilkasko (78 Euro) bei der LVM. Für sogenannte Leichtmofas wird es bei der LVM sogar noch günstiger. Die billigste Teilkasko ist bei der Versicherungskammer Bayern erhältlich (19,80 Euro).








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