Welche Policen helfen bei Unwetterschäden?

von Redaktion Euro am Sonntag

Was tun? Ist das Dach abgedeckt oder der Keller vollgelaufen, sollten die Schäden fotografiert und dem Versicherer gemeldet werden. Dieser wird dann eine Liste der zerstörten Gegenstände anfordern. Gleichzeitig sollten Geschädigte dafür sorgen, dass nicht noch mehr kaputtgeht, in dem sie etwa zerbrochene Fenster notdürftig abdichten.

Welche Policen greifen? Wohngebäudeversicherungen helfen, wenn ein Sturm das Dach abdeckt, Hagel die Fassade oder Fenster beschädigt oder der Blitz einschlägt. Auch wenn fest mit dem Gebäude verbundene Gegenstände zerstört werden, greifen sie. Eine gute Police sollte auch vor Elementarschäden schützen. Das ist etwa der Fall, wenn nach einem Unwetter der Keller vollläuft. Das macht die Versicherung teurer, aber sie lohnt sich, nicht nur wenn man in der Nähe eines Bachs oder am Hang wohnt.

Bei einem Unwetter kann aber auch Hausrat in Mitleidenschaft gezogen werden, etwa wenn der Blitz einschlägt. Für solche Schäden kommt die Hausratversicherung auf. Oft sind Schäden an Elektrogeräten durch Überschwemmung oder Überspannung nicht immer voll mitversichert. Wer eine solche Police abschließt, sollte darauf achten, dass solche Schäden mitversichert sind und auch Elementarschäden abgedeckt werden. Da der Versicherungsschutz pro Quadratmeter Wohnraum gerechnet wird, sollten laut dem Vergleichsportal Check24 mindestens pro Quadratmeter Schäden bis zu 650 Euro versichert sein.

Beschädigt ein Unwetter etwa durch Hagel das eigene Auto, kommt dafür die Teilkaskoversicherung auf. Sie deckt auch Schäden durch Überschwemmungen ab.