Euro am Sonntag

Anlegerportfolios: Frauen haben die Nase vorn

01.05.22 08:00 Uhr

Anlegerportfolios: Frauen haben die Nase vorn | finanzen.net

Steigende Volumina trotz Unsicherheiten.

von Andreas Hohenadl, Euro am Sonntag

Deutsche Privatanleger haben sich trotz der Unsicherheiten und Börsenturbulenzen im Zuge der Corona-Pandemie weiter den Finanzmärkten zugewandt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der ING Deutschland für das Jahr 2021. Für die Analyse wurde die Entwicklung von einer Million anonymisierten Kundenportfolios zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 untersucht. In dem Zeitraum stiegen die Volumina der Kundinnen und Kunden von durchschnittlich 50.600 Euro auf 68.500 Euro, das Nettokaufsvolumen betrug dabei rund 8.000 Euro.

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Unterschiede in den Depots von Frauen und Männern zeigten sich bei den Anlageklassen Aktien und Fonds. Während bei Männern der Aktienanteil durchschnittlich 61 Prozent ausmachte und der Fondsanteil zwölf Prozent, waren es bei den Frauen 54 Prozent (Aktien) und 18 Prozent (Fonds). Der Anteil an ETFs war bei beiden Geschlechtern im Schnitt ungefähr gleich hoch in den Depots: Männer 23 und Frauen 24 Prozent. Mit ihren Portfolios konnten Frauen 2021 leicht höhere durchschnittliche Renditen erzielen als Männer: 22,5 Prozent versus 21,0 Prozent.




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