Niedrigzinspolitik mit Folgen: Negativzinsen werden zur Regel

Die Aussichten auf ein günstiges Konto bei einer Bank werden immer geringer. Immer mehr Finanzinstitute führen nun Negativzinsen ein.
von Felix Petruschke, €uro am Sonntag
Denn die Corona-Krise scheint den Trend hin zu Negativzinsen (oder höheren Kontoführungsgebühren) zu verstärken. Darauf weist das Internetportal Verivox hin. Demnach hätten seit März weitere 50 Geldhäuser Negativzinsen eingeführt oder verschärft.
Wie die "FAZ" berichtet, ist darunter auch die Sparda-Bank Berlin. Sie verlangt ab dem 1. August 0,5 Prozent Zinsen auf Spareinlagen von über 25.000 Euro auf dem Girokonto und über 50.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto. Zur Begründung verwies ein Banksprecher darauf, dass die Sparda-Bank wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank selbst Negativzinsen in Millionenhöhe zahlen müsse: "Wir sind kein Einzelfall, praktisch alle Banken denken
darüber nach oder machen schon was."
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