Baugeld Spezialisten

Konjunkturaufschwung zeigt erste Reaktionen bei den Bauzinsen

02.11.10 17:01 Uhr

Konjunkturaufschwung zeigt erste Reaktionen bei den Bauzinsen | finanzen.net

Nachdem die Berichtssaison zum dritten Quartal zunächst vor allem in den USA ...

... und bei den europäischen Nachbarn zu spüren war, ist sie nun mit voller Wucht auch in Deutschland angekommen. Im Vorfeld hatte der DAX im Rahmen der Herbstrallye sogar neue Zwei-Jahres-Hochs markieren können. Dabei findet der Aufschwung an den Börsen nicht nur in Deutschland statt, sondern auch sonst haussierten die Aktienmärkte spürbar.

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Neben zahlreichen positiven Unternehmensdaten sorgten an den deutschen Märkten vor allem zahlreiche Konjunkturnachrichten für gute Laune. Angefangen beim GfK-Konsumklimaindex, über das DIW-Konjunkturbarometer bis hin zu den Arbeitsmarktdaten. Alle Indikatoren zeigen, dass die deutsche Wirtschaft brummt. Laut GfK glauben die Verbraucher weiterhin an einen deutlichen wirtschaftlichen Aufschwung in den nächsten Monaten. Das sieht das DIW ähnlich und erwartet wegen der besseren Beschäftigungsperspektiven, dass sich der private Konsum in den nächsten Quartalen zur entscheidenden Triebkraft der Konjunktur entwickeln wird. Wie gut diese Beschäftigungsperspektiven sind, zeigt der Rückgang der Arbeitslosigkeit unter die Marke von 3 Millionen. Insofern sind positive Effekte in der Breite nur eine Frage der Zeit, denn bislang war der Konjunkturaufschwung mehrheitlich Export-getrieben. Ein breiter Aufschwung dürfte sich auch auf die Gesamtstimmung in Deutschland sehr positiv auswirken.

Aus dem Bereich der Zinsen gab es zuletzt kaum Neuigkeiten. Die Politik des billigen Geldes wird unverändert fortgesetzt. In den USA wird aller Voraussicht nach eine erneute Lockerung der Geldpolitik erfolgen. Details dürften nach der nächsten Fed-Sitzung am Mittwoch veröffentlicht werden. Der Umfang der Maßnahmen zum „Quantitative Easing“ ist allerdings noch unklar. Als sicher gilt aber, dass die Fed erneut Staatsanleihen direkt erwerben wird. Die US-Stützungsmaßnahmen sind somit auch weiterhin in ihrem Umfang weiterhin einzigartig.

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In Europa klammert man sich weiter an den Euro-Stabilitätspakt. Maßnahmen wie in den USA sind hier weiterhin nicht zu erwarten. Die Lage bleibt innerhalb der Eurozone aber weiterhin heterogen. Dennoch wird auch die EZB noch so schnell die Zinswende einleiten. Die Bauzinsen verteuerten sich zuletzt aufgrund der gesunkenen Kurse für Bundesanleihen etwas. So stiegen in den letzten Wochen die langfristigen Zinsen für Baugeld um bis zu 0,20 Prozent an.

Mein Fazit: Die anhaltend positiven Wirtschaftsprognosen haben sich in den letzten Wochen bereits beim Baugeld bemerkbar gemacht. Historisch sind die Zinsen allerdings noch sehr niedrig. Wer noch von den Billig-Zinsen profitieren möchte, sollte sich bald möglichst entscheiden und eine Finanzierung sichern. Ein ausführliches Gespräch mit einem erfahrenen Baugeld Spezialisten vor Ort kann hier Klarheit verschaffen. Das Zinsniveau ist dabei sowohl für Neufinanzierer, als auch für Um- und Anschlussfinanzierer, interessant. In beiden Fällen sollten möglichst lange Zinsbindungen vereinbart werden.

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Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.