Bauzinsen halten ihr günstiges Niveau

Berichtssaison nährt Hoffnung auf ein gutes zweites Halbjahr
Die aktuelle Berichtssaison ist an den Aktienmärkten das bestimmende Thema. Aus den USA kamen dabei nur vereinzelt wirklich enttäuschende Zahlen. Das Gros der führenden US-Firmen überzeugte durchaus die Anlegerschar. Dennoch herrscht an der Wall Street auch kein übermäßiger Optimismus vor. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die in dieser Woche von US-Präsident Obama in Kraft gesetzte Finanzmarktreform muss sich in den kommenden Wochen und Monaten beweisen. Derweil konnten die Banken noch einmal überragende Gewinnzahlen präsentieren. Ob das im nächsten Quartal noch immer der Fall sein wird bleibt fraglich.
Ein weiterer Negativfaktor ist die US-Konjunktur. Fed-Chef Ben Bernanke hat erst in dieser Woche wieder den Finger in die Wunde gelegt, als er die Wachstumsaussichten in den USA als „außergewöhnlich unsicher“ bezeichnet hat. Die Fed will daher auch weiterhin ihren Instrumentenkasten für alle Eventualitäten offen halten. D.h. der Aufkauf von US-Staatsanleihen wird sicher nicht so schnell wieder eingestellt, wie mancher gehofft hat. Die Auswirkungen der Aussagen waren an den Aktienmärkten dabei höchst unterschiedlich. Derzeit steht die Volatilität einfach an der Tagesordnung. Das gilt im Übrigen genauso für den europäischen und deutschen Aktienmarkt. Auch hier sorgen Quartalszahlen und Konjunkturdaten kurzfristig für Euphorie, die aber nie nachhaltig wirkt.
Was die Zinsen angeht, bleibt alles beim Alten. Die Fed hält an ihrer Nullzinspolitik weiter fest. Das hat Bernanke erst wieder bekräftigt. In Europa sind die Notenbanker derweil mit dem Banken-Stresstest ausgelastet. Die Leitzinsen werden aber auch so seitens der Europäischen Zentralbank auf ihrem Rekordtief beibehalten. Schließlich ist die konjunkturelle Lage europaweit gesehen nicht sehr glänzend. Und ob Deutschland mit guten Stimmungen, wie heute etwa in Form des ifo-Geschäftsklimaindex, die europäische Wirtschaft nach vorne bringen kann, ist fraglich.
Für Immobilieninteressierte hat sich somit die Lage auch im Hochsommer nicht verändert. Die konjunkturellen Aussichten sind weiterhin so unklar, dass die Nachfrage nach Bundesanleihen unverändert hoch ist. Dies wiederum führt zu anhaltend niedrigen Baugeld-Konditionen. Sollte die bereits erwähnte Erholung an den Aktienmärkten nachhaltiger werden, würde man dies aber auch beim Baugeld merken. Dann wären kurzfristige Zinsanstiege die Folge.
Mein Fazit: Die Bauzinsen bleiben auch im Rekordsommer in der Nähe ihres Rekordtiefs. Immobilieninteressierte sollten daher die anhaltend günstigen Konditionen zügig festmachen. Mit langfristigen Zinsbindungen lässt sich mit den niedrigen Zinsen auf lange Zeit Geld sparen, vor allem wenn man die Finanzierung noch mit lukrativen Fördermitteln versieht. Es muss dabei nicht immer nur das Standardrepertoire das Beste sein. Am Besten lässt man sich auch in diesem Punkt von einem Baugeld Spezialisten vor Ort ausführlich beraten. Nebenbei bemerkt sind die Billigzinsen nicht nur für Neufinanzierungen ein wahres Geschenk. Auch im Rahmen einer Um- und Anschlussfinanzierung sowie für Umbau- und Renovierungsmaßnahmen sind die Konditionen äußerst attraktiv.
Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.