Baugeldzinsen bleiben weiter auf Tiefstand

Immobilien sind im Fokus vieler verunsicherter Anleger
An den Kapitalmärkten geht es derzeit wieder sehr turbulent zu. Die Stimmungsschwankungen wurden zuletzt immer extremer. Mal herrscht die ganz große Verunsicherung vor: „Die Währungsreform kommt bestimmt und überhaupt werden wir von einer Inflation weggefegt“, so hörte man es jüngst. Wenige Tage später ist dann das genaue Gegenteil der Fall. Da heißt es dann: „Der Euro ist sicher. Inflation wird es nicht geben.“
Mit diesem Auf und Ab wird aber nur noch mehr Verunsicherung gesäht. Man sah es vergangene Woche bei der kurzen Ungarn-„Krise“. Obwohl das Land nicht Mitglied der Euro-Zone ist, fiel die Gemeinschaftswährung zu Wochenbeginn auf ein neues Vier-Jahres-Tief. Zuvor hatte die neue Regierung in Budapest deutlich ernstere Probleme mit den Staatsfinanzen eingeräumt. Nach einigen Tagen der Aufregung scheint schon wieder alles vergessen zu sein. Denn inzwischen hat sich der Euro wieder über 1,20 Dollar stabilisiert. Auch von Griechenland hört man in diesen Tagen eher weniger. Die große Krise scheint hier auszubleiben.
Auch wenn sich der Euro inzwischen wieder berappelt hat, tun ihm insgesamt diese Schwankungen nicht gut. Denn das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung ist nach wie vor begrenzt. Auch wenn Jean-Claude Trichet als Chef der Europäischen Zentralbank alles dafür tut, es wiederherzustellen. So versuchte er nach der jüngsten EZB-Sitzung die Märkte deutlich zu beruhigen. Zwar verteidigte er den Ankauf von Staatsanleihen, erklärte aber zugleich, dass die EZB die überschüssige Liquidität auch wieder abschöpfen werde. Eine Inflationsgefahr bestehe daher also nicht, so zumindest Trichet.
Selbst in den USA versucht man sich derzeit in Optimismus. Wenngleich die Stimmung auch dort nicht durchgehend positiv ist. Nichtsdestotrotz schauen Anleger weiter mehrheitlich auf sichere Anlagen, v.a. Sachwerte wie Immobilien, Edelmetalle und Aktien. Doch gerade Erstere sind sehr gefragt. Glaubt man den jüngsten Branchenaussagen, werden in manchen Regionen bereits die Kaufimmobilien knapp. Angesichts der anhaltend günstigen Bauzinsen ist diese Entwicklung aber auch nicht verwunderlich. Daher sollten Immobilieninteressierte bald zuschlagen, schließlich will nicht jeder neu bauen.
Mein Fazit: Das aktuelle Zinstief sollte seitens der Immobilieninteressierten so schnell wie möglich ausgenutzt werden. Wenn man dann durch eine ausführliche Beratung und optionale Fördermittel noch etwas Geld sparen kann, umso besser. Das Zinstief bietet aber auch für Umbau- und Renovierungsmaßnahmen oder Um- und Anschlussfinanzierungen jede Menge Chancen zum Geldsparen. Langfristige Zinsbindungen halte ich dabei immer für ratsam. Am Besten Sie lassen sich einmal von einem Baugeld Spezialisten vor Ort beraten. Es wird sich lohnen!
Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.