Baugeld: Konditionen bleiben in Bewegung, sind aber immer noch günstig

Die Konjunkturentwicklung ist derzeit das Topthema. Während man sich in Deutschland von einem Jubelschrei zum nächsten hangelt, sorgt die US-Konjunktur für nachdenkliche Stimmung. Alles in allem bleibt die Lage damit uneinheitlich und das dürfte auch noch eine Weile so bleiben.

Aber zunächst zu den positiven Nachrichten. Aus Deutschland kommen Woche für Woche gute Konjunkturmeldungen, sei es von der Industrie und deren Auftragsentwicklung, vom Arbeitsmarkt oder von den Verbrauchern an sich. Gerade letzte Woche sorgten die Juni-Industrieaufträge für euphorische Aktienmärkte. Demnach kann die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal einen richtiggehenden Boom verzeichnen. Dabei waren naturgemäß die Exporte stark gefragt, wobei auch im Inland die Nachfrage zulegen konnte. Der DAX erreichte überraschenderweise in der Folge ein neues Jahreshoch, nachdem auch die Berichtssaison Argumente für steigende Kurse geliefert hatte.

Aus den USA kommen dagegen eher sorgenvolle Nachrichten. Besonders der Arbeitsmarktbericht setzte am letzten Freitag ein dickes Ausrufezeichen hinter die Sorgen um die US-Konjunktur. Die Wirtschaftsentwicklung ist in den USA allen Hoffnungen zum Trotz weniger stark als angenommen. Vor allem der Arbeitsmarkt drückt hier auf die Stimmung, denn bei den Verbrauchern kommt mit immer neuen Negativmeldungen vom Arbeitsmarkt kein Vertrauen auf. Und gerade dieses Vertrauen hätte die US-Wirtschaft dringend nötig.

Insofern bleibt die Verunsicherung weiter im Markt. Zuletzt war diese Aussage so auch von den Notenbankern dies- und jenseits des Atlantiks zu hören. Von daher bleibt mit einer zurückhaltenden Konjunkturentwicklung auch das Leitzinsniveau auf dem aktuellen Tiefststand. Inzwischen wird mit einer Zinswende frühestens Mitte kommenden Jahres gerechnet.

Für den Markt mit Immobilienfinanzierungen sind dies aber weiterhin gute Nachrichten. Zum einen bleibt die Nachfrage nach Bundesanleihen unverändert hoch und so die Bauzinsen niedrig. Zum anderen sorgt die Entwicklung hierzulande für mehr Vertrauen unter den Menschen, so dass eine eigene Immobilie wieder mehr in das Bewusstsein rückt. Immobilieninteressierte sollten also das aktuell gestiegene Vertrauen nutzen und von den Billig-Zinsen profitieren. Schließlich sind die Bauzinsen trotz kurzfristiger Zinsanstiege weiterhin nur wenig von den Tiefständen entfernt.

Mein Fazit: Die Baugeld-Konditionen bleiben auch in diesem Sommer in der Nähe ihres Rekordtiefs. Immobilieninteressierten, aber auch Um- und Anschlussfinanzierern, kann man nur raten die aktuellen Zinssätze möglichst lange festzuzurren. So hat man noch jahrelang etwas von der derzeitigen Marktlage. Und in punkto Nachhaltigkeit kann man nicht nur etwas für den Geldbeutel tun, sondern auch für die Umwelt. Die zahlreichen Förderprogramme machen energieeffizientes Bauen und den Einsatz von Erneuerbare Energien sowohl beim Neubau, als auch bei Umbau- und Renovierungsmaßnahmen lukrativ. Am Besten lässt man sich hierzu einmal von einem Baugeld Spezialisten vor Ort ausführlich beraten.

Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.