Schluss mit Einheitsbeitrag

Krankenkassen fordern Rückkehr zu individuellen Beitragssätzen

19.07.13 15:12 Uhr

Die Ersatzkassen fordern die Abschaffung des Einheitsbeitrages für die gesetzliche Krankenversicherung nach der Bundestagswahl am 22. September.

Stattdessen sollten die Kassen wie vor der Einführung 2009 die Höhe der Beiträge wieder individuell festlegen dürfen, teilte der Verband der Ersatzkassen am Freitag in Hannover mit. Durch die Rückkehr würden der umstrittene Zusatzbeitrag und Prämienausschüttungen als Finanzierungsinstrumente entfallen sowie Diskussionen über vermeintlich zu hohe Rücklagen der Kassen überflüssig. Die Festsetzung des Einheitsbeitrags auf 15,5 Prozent habe zudem finanzielle Begehrlichkeiten geweckt, hieß es weiter./had/DP/jkr

HANNOVER (dpa-AFX)